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Das Hochwasser in Bayern wird laut Söder noch mehrere Tage andauern.

Live-Updates zu den aktuellen Überschwemmungen.

Habeck ist gemeinsam mit Bayerns Ministerpräsident Söder und Innenminister Herrmann im...
Habeck ist gemeinsam mit Bayerns Ministerpräsident Söder und Innenminister Herrmann im Hochwassergebiet unterwegs.

Das Hochwasser in Bayern wird laut Söder noch mehrere Tage andauern.

Bayerische Ministerpräsident Markus Söder erwartet, dass die Hochwassernotlage in Bayern die Katastrophenschützer in dem Bundesland noch für mehrere weitere Wochen beschäftigen wird. Er äußerte sich während einer Interview bei Deutschlandfunk am Montagmorgen: "Es verbessert sich etwas, aber wir können noch keine allgemeine Klärung aussprechen." Er betonte, dass auch wenn es nicht mehr regnet, die Wasserstände bedeutender Flüsse weiter ansteigen würden, weil die Einzugsgebiete noch Wasser liefern. "Die meisten schätzen, dass es bis Donnerstag oder Freitag andauern wird."

08:41 Dritter Staudamm im Pfaffenhofener Raum brichtDer Staudamm des Paar-Flusses im oberbayerischen Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm hat sich in drei Stellen gebrochen. Der Kreisverwaltungsbeamte bestätigte diese Entwicklung. In Baar-Ebenhausen und Manching werden Bewohner aufgefordert, die Erdgeschosse ihrer Häuser zu verlassen und in oberen Geschossen Unterschlupf zu suchen. Etwa 800 Personen wurden in Baar-Ebenhausen evakuiert. Etwa 250 Personen, die sich der Situation stellen mussten, wurden in der Grund- und Mittelschule Reichertshofen untergebracht. Der Paar ist ein kleiner Fluss, der in die Donau mündet. In Vohburg wird die Donau genauer untersucht, und Sicherheitsmaßnahmen werden getroffen. Die A9 wird weiterhin auf beiden Seiten zwischen Ingolstadt und Langenbruck gesperrt, laut Nachrichtenberichten.

08:21 Staudamm in Manching brichtIn Manching-Pichl des Pfaffenhofener Kreises hat sich ein weiterer Staudamm gebrochen, berichten mehrere Medienquellen, zitierend die Kreisverwaltung. Die Bewohner werden aufgefordert, die Erdgeschosse ihrer Wohnungen zu verlassen und in oberen Geschossen Unterschlupf zu suchen und auf Feuerwehralarm zu achten. Betroffene Straßen sind Benediktstraße, Martinstraße und Peterstraße.

08:01 Feuerwehr Rudersberg überschwemmt durch WasserIn Rudersberg, dem Rems-Murr-Kreis in Baden-Württemberg, ist auch die Feuerwehr von den schnell vorrückenden Wassermassen betroffen. Laut einem ntv-Journalisten an Ort und Stelle konnten Feuerwehrleute die Rettung von Bewohnern verhindert werden, als sie in die steigenden Wassertiefen vordrangen. Die Feuerwehr konnte sich selbst retten, indem sie sich in den oberen Geschossen von Häusern aufhielten und dort Stundenlang warteten. Das Feuerwehrkommando wurde überschwemmt, und Feuerfahrzeuge wurden auf erhöhte Flächen versetzt - die wenige Minuten später ebenfalls überschwemmt wurden. Zwei Feuerfahrzeuge konnten sich nicht sicher aus der Gefahr befreien.

07:39 Regensburg erklärt KatastrophenfallBei einem Bericht des Bayerischen Hochwasserschutzdienstes ist der Wasserstand des Donau-Flusses weiter gestiegen - nun hat auch Regensburg einen Katastrophenfall ausgerufen. Der Wasserstand am Messpunkt Eiserne Brücke beträgt 5,90 Meter. Verglichen mit dem typischen Wert von Dienstag der vorigen Woche, der etwa 2,70 Meter betrug, ist dies ein Anstieg. Der Wasserstand erreichte genau 6,82 Meter während der schweren Überflutung am 4. Juni 2013.

07:20 Rettungshubschrauber rettet Familie in GünzburgElf Personen, darunter ein Familienmitglied mit drei Kindern und einem Neugeborenen, wurden von Wasserrettungsspezialisten der Wasserpolizei in Günzburg über die Balconys und Dächer aus den Fluten gezogen, wie berichtet wurde. Aufgrund der kolossalen Wassermassen war eine Rettung per Boot nicht mehr möglich.

06:50 Gefahr von Staudamm-Kollaps in ManchingIm Integrationszentrum von Ingolstadt gibt es Bedenken über einen möglichen Staudamm-Kollaps in Manching, dem Pfaffenhofener Kreis. Sie raten Bewohnern, in oberen Geschossen zu bleiben und unterirdische Räume wie Kellern und Tiefgaragen zu meiden. Ein Staudamm in der Nachbargemeinde Baar-Ebenhausen brach am Sonntag.

06:16 Evakuierungen in Gemeinden südlich von Stuttgart aufgrund von ÜberschwemmungenDie Hochwasserlage im Ostalbkreis in Baden-Württemberg nimmt weiter zu. Menschen wurden aus Teilen von Leinzell, Heuchlingen und Göggingens Gemeinden am Montagmorgen evakuiert. Für Täferrot wird eine vollständige Evakuierung empfohlen. Die Überschwemmung hatte sich bereits in der Nacht auf Montag dem Ort zugewandt. Etwa 250 bis 300 Personen wurden in sichere Orte verbracht.

von: o/chFFUFUuWScp7bfg6bH6yE

5:13 Notrufkräfte aus Baden-Württemberg nach Bayern entsandtAufgrund der anhaltenden Überschwemmungssituation schickt Baden-Württemberg Notrufkräfte in den benachbarten bayerischen Landkreis Günzburg. Das Freistaat Bayern hat drei "Sanierung und Pflege"-Einheiten verlangt, die vom Innenministerium Baden-Württemberg bereitgestellt werden. Diese Einheiten sorgen für Versorgung und Pflege von Menschen, die aufgrund der Überschwemmung ihre Wohnungen und Wohnungen verlassen mussten. Zusätzlich wird ein Rettungsfahrzeug aus Ulm nach Günzburg geschickt, um die Evakuierung von Bewohnern zu unterstützen.

4:30 Esslingen baut Notdamm gegen ÜberschwemmungDie Stadt Esslingen am Neckar baut einen Notdamm, um Innenstadtbereiche vor Überschwemmungen zu schützen. Der Höhepunkt der Überschwemmung ist erwartet am Montagmorgen, und ein Überlauf der Kanäle im Innenstadtbereich könnte passieren. In der Nähe des Wasserhauses am Kanal wurden während der Nacht und am Montagmorgen 1.500 Tonnen Stein und Sand aufgeschichtet. Verkehrsstörungen sind zu erwarten an der Baustelle. Esslingen hatte zuvor die Einwohner aufgefordert, keine Keller oder Untergrundgaragen zu betreten, da die Überschwemmungssituation angespannt ist.

3:26 Ebersbach an der Fils plant Evakuierung bestimmter BewohnerDer überschwemmte Ort Ebersbach an der Fils, südlich von Stuttgart, hat bestimmte Bewohner an bestimmten Straßen für die Evakuierung vorbereitet. Die Menschen sollen wichtige Dokumente und notwendige Gegenstände mitnehmen, um die Nacht außerhalb ihrer Häuser zu verbringen. Das Feuerwehrkommando in Ebersbach wird diese Personen unterstützen.

3:11 Starkregenwarnungen aufgehoben - Schwerer Regen noch möglichDas Deutsche Wetterdienst (DWD) hat alle Starkregenwarnungen für heftige Gewitter mit starkem Regen in Deutschland aufgehoben. Allerdings können sich im Süden des Donaugebiets und in der Nähe des Bayerischen Waldes lokalisierte schwere Regenböen mit möglicherweise intensiven Regen bilden. Ab Mittag sollen diese Regionen betroffen sein. Kleine Gewitter sind weiterhin möglich.

02:04 Landkreis Augsburg warnt vor "Flut-Touristen"Touristen, die in überschwemmte Gebiete im Landkreis Augsburg kommen, stellen Probleme für die Rettungskräfte dar. Die Rettungsteams sind überlastet von Besuchern, die trotz aller Warnungen an Dämmen, Unterführungen und Wasserkörpern gegangen sind. Um die Belastung für die Rettungsteams zu reduzieren, werden Menschen aufgefordert, diese Gebiete zu meiden. "Floßwellen können Sie überraschen, und die Bank kann einbrechen", sagt die Behörde. Fahrer und Fußgänger sollen auch überschwemmte Straßen und überschwemmte Unterführungen meiden. Manholes könnten durch den Druck im Abwasser entfernt werden und Menschen in den Saugschacht ziehen.

01:14 Kretschmann und Strobl planen Besuche in ÜberschwemmungsgebietenDer Ministerpräsident von Baden-Württemberg, Winfried Kretschmann, und der Innenminister Thomas Strobl planen am Montag zwei Überschwemmungsgebiete im Bundesland zu besuchen. Im Morgen soll ein Auftritt in Meckenbeuren im Bodenseekreis stattfinden, gefolgt von einem Besuch in Erbach im Alb-Donau-Kreis. Eine Sprecherin für die Landesregierung bestätigte die Pläne. Kretschmann hatte am Sonntag entschieden, keine Überschwemmungsstelle zu besuchen. "Ich selbst habe entschieden, bis zum kritischen Moment, an dem jede Hand notwendig ist und jede Sandtasche einen Unterschied machen kann, zu bleiben und auf dem Laufenden zu sein", sagte er am Sonntag nachmittag.

23:50 Ebersbach an der Fils erklärt Notstand - Lärmschutzwand überschwemmtIn Ebersbach an der Fils wurde am Sonntabendabend aufgrund von Überschwemmungen der Notstand ausgerufen. Das bedeutet, dass alle Feuerwehrleute auf Dienst sind. An der Bundesstraße 10 hat sich Wassermassen an einer Lärmschutzwand gebildet und die Straße überschwemmt. Auf dem Facebook-Profil der Stadt wurde ein Video geteilt, das dies zeigt. Bewohner wurden streng angeordnet: "Bitte bleiben Sie zuhause und besuchen keine Notstandsstellen. Es besteht ein teilweiser Lebensgefahr, wie im Video gezeigt." Menschen sollen sich nicht im Wasser einlassen und auf offene Manholedeckel achten. Sie sollen auch Keller und oberhalb bleiben.

23:16 Vermisster 43-Jähriger tot in Keller gefundenBayerischer Rundfunk meldete einen Todesfall aufgrund des Sturms in Süddeutschland. Ein 43-jähriger vermisster Mensch wurde tot in einem Keller gefunden.

Richtigstellung: Die ursprüngliche Aussage war falsch, da eine Frau tot gefunden wurde. Bayerischer Rundfunk korrigierte später den Bericht, indem er meldete, dass der 43-jährige immer noch vermisst wird.

Aufgrund eines fehlerhaften Signalstellwerk durch einen Blitzschlag gab es Störungen im Zugverkehr im Dresdner Raum am Abend. Der Sprecher der Bahn erklärte, dass es die regionalen Züge von Dresden nach Bautzen und Görlitz betraf. Das Signalstellwerk in Radeberg, östlich der Landeshauptstadt, wurde um 17:10 von einem Blitz getroffen. Es wurde bis zum Abend repariert. Nach etwa zwei Stunden liefen die Züge wieder flott.

Die Donau war bereits am Sonntag über die Ufer getreten.

Um 22:00 musste ein Pflegeheim in Lauingen in der Nähe der Donau evakuiert werden, wegen Überflutungsängsten. In ihrem Schreiben auf ihrer Website versucht die Stadt, die kontinuierliche Betreuung der Bewohner sicherzustellen. Die Bewohner wurden in ein Bildungszentrum verlegt.

Viele Siedlungen entlang der Donau und Schmutter im schwäbischen Landkreis Donau-Ries mussten seit 21:30 aufgrund eines stark beschädigten Dämms evakuiert werden. Betroffen sind Achsesheim, Heißesheim und Teile von Nordheim, Mertingen, Asbach-Bäumenheim und Urfahrhof. Das Landratsamt Donauwörth riet den Betroffenen, Ruhe zu bewahren, ihre Sachen zu packen und den Rettungseinsatzanweisungen zu befolgen. Die Behörden hatten auch Notunterkünfte eingerichtet.

Um 21:03 planten Bundeskanzler Olaf Scholz und Bundesinnenministerin Nancy Faeser, am Montag in den überschwemmten Bereich von Bayern zu kommen. Sie sollen sich mit Bayerns Ministerpräsident Markus Söder und dem bayerischen Staatsminister Joachim Herrmann in Reichertshofen, einem Oberbayerischen Stadtteil von Pfaffenhofen an der Ilm, über die Situation besprechen. Die Präsidentin der Technischen Hilfeleistungsorganisation, Sabine Lackner, sollte die Sitzung ebenfalls besuchen.

Um 20:30 waren in Schwaben etwa 40 Schulen in acht Landkreisen geschlossen. Das Bayerische Kultusministerium gab an, dass die Bezirke Pfaffenhofen an der Ilm, Aichach-Friedberg, Neuburg-Schrobenhausen, Freising, Fürstenfeldbruck, Dachau, Dillingen und Augsburg betroffen seien. Die täglichen Routinen, die Grund-, Mittel- und Realschulen, örtliche Gymnasien, Berufsschulen und Berufsfachschulen, sowie die Sonderbildungsanstalten in Aichach-Friedberg ausfallen würden. In Wertingen des Landkreises Dillingen waren alle Schulen geschlossen. In Pfaffenhofen wurden bestimmte Schulen am Montag geschlossen, und in derselben Region wurden einige Kindergärten geschlossen. Montag und Dienstag in Schrobenhausen würden die Schließung von Grund-, Mittel- und Realschulen, Berufsschulen, der Sonderbildungsanstalt und dem Gymnasium verursachen.

Um 19:49 waren etwa 30 Städte in Schwaben mit unterschiedlichem Ausmaß ohne Strom. Der Stromversorger LEW teilte die Information mit. Zusätzlich gab es Probleme mit lokalen Stromleitungen und einzelnen Häusern. Die Stromausfälle wurden in den Bezirken Günzburg, Augsburg und Dillingen beobachtet. Die Notfallteams versuchten, den Stromversorgungszustand durch den Wechsel zu anderen Leitungen zu sichern, wie es in den aktuellen Umständen möglich war. Die Ausfalldauer schwankte je nach Ort.

Um 19:11 wurden in Gunzburg etwa 1.000 Menschen in Sicherheit gebracht, wegen des ansteigenden Pegels des Gunzflusses. Der Gunzburger Landrat Hans Reichart teilte der Bayerischen Rundfunk mit, dass mehr als 1.000 Einwohner in Gymnasien und teilweise in Legoland untergebracht wurden. Zusätzliche Evakuierungsmaßnahmen wurden getroffen, um die Bewohner vor der weiter ansteigenden Gunzflusspegel zu schützen.

4:42 Wetterdienst warnt vor weiteren starken Regenfällen im Süden Deutschlands

Der deutsche Wetterdienst (DWD) gibt eine Warnung für weitere starke Regenfälle, insbesondere im südlichen Deutschland. Die Meteorologen in Offenbach geben vor, dass es am Sonntagabend starke Niederschläge geben wird, insbesondere in Stuttgart und den umliegenden Gebieten. Darüber hinaus könnten die Schwarzwald, die Schwäbische Alb und die Alpenfüsse südlich der Donau erhebliche Niederschläge erfahren. Sonntagnacht könnten sich in den Schwarzwald, der Schwäbischen Alb und den Alpenfüßen südlich der Donau starke Gewitter mit bis zu 40 Liter Niederschlag pro Quadratmeter innerhalb einer Stunde ereignen. Für Montagmorgen sind leichte Niederschläge über den Alpenfüßen südlich der Donau erwartet. Ab Montagmittag könnten sich jedoch wieder starke Gewitter mit der Möglichkeit von starken Niederschlägen in der gleichen Region einstellen. In bestimmten Regionen im Alpenfüßen südlich der Donau besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit für starke Niederschläge, möglicherweise bis zu 40 Liter pro Quadratmeter pro Stunde.

4:07 Katastrophenalarm in Straubing

Aufgrund der zunehmenden Überflutungslage an der Donau erklärt der Bürgermeister von Straubing, Markus Pannermayr, einen Katastrophenalarm. Die Ankündigung wird getroffen, weil die Situation breit und komplex ist und erhebliche Anstrengungen erforderlich sind, sagte ein Sprecher. Der Donaupegel in Straubing hat sich bereits auf mehr als sechs Meter erhöht. Der Katastrophenalarm soll die Stufe 4 überschreiten, bei der große Teile urbaner Eigentümer unter Wasser stehen können. Das Warnungsdienstsystem kennzeichnet vier Alarmstufen. Bei Stufe 1 droht geringer Überschwemmung, bei Stufe 4 können große Teile urbaner Eigentümer gefährdet sein. Die Sicherheitsmaßnahmen werden fortgesetzt, und Verbesserungen werden weiterhin vorgenommen. Einige Straßen sind bereits geschlossen aufgrund der Überflutung.

Die teilweise untergetauchte Gemeinde Meckenbeuren in Friedrichshafen warnt vor Tourismus im Zusammenhang mit Überschwemmungen. Dadurch würden Notdienste behindert und sowohl Touristen als auch andere Personen gefährdet, sagte die Gemeinde. "Wenn es am Sonntag weniger oder gar nicht regnet, bitte den Überschwemmungsraum vermeiden. Achten Sie auf Schließungen von Brücken und Straßen," fügt eine Sprecherin hinzu. Ständig müssen die Behörden die Gefahren des Stromes des Schussenflusses, der am Samstagabend den Ufer verlassen und Straßen und Häuser in Kehlen und Brochenzell überflutet hat, aufmerksam machen.

3:11: Schwere Gewitter in Brandenburgs Oder-Spree-Kreis erwartet

Das Deutsche Wetterdienst (DWD) hat eine Warnung für schwere Gewitter in Brandenburgs Oder-Spree-Kreis bis Sonntagnachmittag ausgesprochen. Der Vorhersage enthalten die Möglichkeiten von Blitzeinschlägen, aufgerissenen Bäumen, Stürzwinden, Fallobjekten und sogar Sachschäden. Zusätzlich könnten auch Landlawinen und Hagel vorkommen.

2:53: Zwei weitere Kreise erklären Katastrophenalarm

Aufgrund der Überschwemmungen haben die Kreise Dachau und Kelheim einen Katastrophenalarm ausgerufen. "Die aktuelle Situation, kombiniert mit den folgenden Wasserstandsvorhersagen, ist weiterhin angespannt", sagt Kelheims Kreisverwaltungschef Martin Neumeyer. Das Ziel ist, dass ihre Hilfsmaßnahmen professionell koordiniert und ausgestattet sind. Dachaus Kreisverwaltungschef Stefan Löwl teilt eine ähnliche Meinung mit. Die Entscheidung wurde notwendig, weil die örtlichen Beamten die Überschwemmungsnotfälle alleine mehr nicht bewältigen konnten, Löwl erklärt. Mit dem neuen Maßnahme können Hilfe aus dem Ausland in den Kreis geleitet werden.

2:25: Deutsche Bahn erklärt Erweiterung der Gnadenpolitik

Aufgrund der schlechten Wetterbedingungen im süddeutschen Raum sollte sich die Zugverkehrssituation am Montag beeinträchtigen. Die Deutsche Bahn erweitert ihre Gnadenpolitik auf Montag, sodass Passagiere, die am Sonntag bis Montag gekauft haben und ihre Reise verschieben möchten, später reisen können. Die Gesellschaft gibt an, dass es unsicher ist, in welchem Ausmaß der Verkehr betroffen sein wird. Einige Fernverbindungen in Bayern und Baden-Württemberg sind betroffen. So sind beispielsweise Zugverbindungen für die Strecken München-Nürnberg-Berlin, Stuttgart-Mannheim-Frankfurt und Karlsruhe-Stuttgart-Crailsheim-Nürnberg und Karlsruhe-Stuttgart-Ulm-Augsburg-München ausgesetzt. Die Bahn rät von Reisen in betroffenen Gebieten Baden-Württembergs und Bayerns ab.

2:08: 3.000 Menschen gezwungen, zu evakuieren

So sieht Meckenbeuren derzeit von oben aus.

Ungefähr 3.000 Personen waren aufgrund der Überschwemmungen gezwungen, zu evakuieren, sagt eine Sprecherin des bayerischen Innenministeriums in München. Etwa 20.000 Personen sind derzeit in den Hilfsmaßnahmen beteiligt, und zuvor waren fast 40.000 Personen involviert.

1:51: Wetterexperte: "Das Wetter kann nicht erwartet werden"

Nach Angaben von Bernd Fuchs, ntv-Wetterexperte, wird die Lage in Süddeutschland durch die Überschwemmungen nicht nachlassen. "Jeder Tropfen ist zu viel", betonte er. Befragt über eine Verbindung zwischen Überschwemmungen und dem Klimawandel, sieht Fuchs die aktuelle Situation als "einen klaren Hinweis auf, wo die Reise geht".

In der oberbayerischen Stadt Freising erlitt ein 27-jähriger Mann einen schweren Stromschlag, als er in den Überschwemmungen arbeitete. Er arbeitete für eine Energiefirma und wurde nach einem Rettungsflughub aus einem überschwemmten Gebiet bei der Rathausruine in Allershausen ins Krankenhaus geflogen. Es wird vermutet, dass der Vorfall mit den Überschwemmungen zusammenhängt.

Die Schifffahrt auf dem Oberrhein wurde wegen Überschwemmungen eingestellt. Das Hochwasserprognosezentrum Rheinland-Pfalz bestätigte, dass durch die Niederschläge die Wasserstände in Süddeutschland deutlich gestiegen seien. In Maximiliansau erreichte der Wasserstand eine beunruhigende Höhe von 7,50 Metern am Samstagabend, bevor er weiter anstieg auf 8,20 Meter am Sonntagmittag. Obwohl ein Rückgang der Wasserstände am Abend erwartet wurde, warnte die Behörde vor möglichen Gefahren in Zukunft. In anderen Gebieten, wie Mannheim, Worms und Mainz, wurden sehr hohe Wasserstände für die folgenden Tage vorhergesagt. Der wichtige Wasserweg, Koblenz-Messung, sollte am Dienstag eine Höhe von 6,10 Metern erreichen - eine Höhe, bei der keine Schiffe fahren können.

Die Autobahn A9 erlebte Schließungen in einem 50-Kilometer-Abschnitt Pfaffenhofen-Kreis aufgrund eines Dammbruchs. Diese Strecke zwischen Allershausen und Ingolstadt war überschwemmt, berichtete eine Sprecherin der Oberbayern-Nord-Polizeipräsidialdirektion. Dies ist die erste solche Vorkommnisse in dieser Region. Zusätzlich gab es Stromausfälle und viele Betroffene. Die örtlichen Behörden rieten Bewohner in den umliegenden Städten Reichertshofen, Baar-Ebenhausen und Manching, in ihren Wohnungen auf die oberen Stockwerke zu gehen, um die sich entwickelnde Situation zu beobachten.

Die Autobahn GmbH hat Aktualisierungen bereitgestellt, die erklären, dass der Abschnitt zwischen Ingolstadt-Süd und Langenbruck in beide Richtungen geschlossen ist, während der Abschnitt zwischen Pfaffenhofen und der Autobahnkreuzung Neufahrn stark eingeschränkt ist. Es wurde empfohlen, die gesamte Region umzugehen. Weitere Schließungen waren erwartet auf der A8, Richtung München, mit Überschwemmungen in dieser Region ebenfalls betroffen.

Wirtschaftsminister Robert Habeck forderte zu mehr Klimaschutzmaßnahmen auf, als die Südbayern-Flutkatastrophe abläuft. Habeck sprach in Reichertshofen, Bayern, und betonte, dass die steigende Häufigkeit dieser Naturkatastrophen ein Indiz für den Klimawandel und die Notwendigkeit der CO2-Reduktion sei. Er hob hervor, dass Jahrhundertfluten jetzt "jeden paar Jahre" vorkommen. Er betonte die Bedeutung dieser Anstrengungen.

Kanzler Olaf Scholz plant, am Montag in die betroffenen Gebiete zu reisen. Quellen aus der Regierung haben diese Information veröffentlicht.

Leider ist ein 22-jähriger Feuerwehrmann während einer Evakuierung am Samstagmorgen in Offingen verschwunden. Ein Vertreter des Polizeipräsidiums Schwaben Süd-West bestätigte dieses tragische Ereignis und erwähnte, dass der Verschwinden eines Bootes um 02:50 Uhr zusammenfiel. Während vier Helfer gerettet wurden, ist der 22-Jährige noch nicht gefunden. Die Suche bleibt intensiv. Das Verschwinden eines 42-jährigen Feuerwehrmannes war zuvor passiert.

Die Stürme hielten auch am Montag an, ohne eine Entlastung für die süddeutschen Flutgebiete zu bieten. Der Meteorologe Björn Alexander gab eine Vorhersage ab, die besagt, dass das ständige Regnen schließlich abklingen wird. Er betonte jedoch, dass neue lokale Gewitter aufkommen, so dass das Regen nicht sofort aufhört.

Probleme mit den Paar-Staumauern fordern weiterhin in Rottmannshart, Westenhausen, Lindach, Ernsgaden, Irsching und Knodorf im Pfaffenhofener Landkreis auf. Die Behörden forderten, die Bewohner schnell auf die oberen Stockwerke ihrer Häuser umzuziehen. Das Erdgeschoss und die Keller sollten bei Notfällen vermieden werden, und die Feuerwehr wurde über den Notruf 112 informiert.

UPDATED 3:23 PM: Nach Angaben der Autobahn GmbH sind Abschnitte der A9 in beide Richtungen zwischen Ingolstadt-Süd und Langenbruck geschlossen, und der Abschnitt zwischen Pfaffenhofen und der Autobahnkreuzung Neufahrn stark eingeschränkt. Fahrer wurden aufgefordert, die gesamte Flutbelastung auf der Autobahn zu umgehen.

Die Überschwemmungen in Bayern haben zu koordinierten Bemühungen der Notfallkräfte geführt, wie es Bayerischer Ministerpräsident Markus Söder angab. Er erklärte, dass rund 40.000 Menschen jetzt daran arbeiten, um die Situation zu ordnen, und der Fokus auf die korrekte Organisation der Hilfsmaßnahmen in den kommenden Stunden liegt. Die Hilfsmaßnahmen sind unerlässlich, da Menschen, die lange Zeit ohne Pausen arbeiten, eine höhere Gefahr für Fehler oder Erschöpfung darstellen, was zu einer gefährlicheren Situation führen kann.

In Straubing ist der Donaupegel angestiegen und wird am Ende des Tages wahrscheinlich die höchste Warnstufe vier überschreiten. Daher werden ab 15 Uhr Dammwächter an der Stelle positioniert. Die Feuerwehr wird den Damm auf- und abseits beobachten und über die Wasserstände und eventuelle Schäden berichten. Zusätzlich werden Sandtaschen gefüllt.

Für die Bewohner des Pfaffenhofener Bezirks Baar-Ebenhausen ist ein Dammbruch passiert, und angrenzende Gemeinden wie Reichertshofen, Baar-Ebenhausen und Manching sind betroffen. Die Bewohner werden aufgefordert, sofort die Erdgeschosse ihrer Häuser zu verlassen.

Deutscher Kanzler Olaf Scholz äußerte seine Achtung und Respekt für die Rettungskräfte und Helfer in den betroffenen Gebieten. Er teilte auch seine Beileid für den Tod eines Feuerwehrmannes während einer Flutrettungsaktion in Pfaffenhofen mit.

Der Vorsitzende des Deutschen Bischofskonvents, Georg Bätzing, sprach auf dem Katholikentag in Erfurt eine berührende Botschaft an die Betroffenen. Er hoffte auf die Erhaltung menschlicher Leben, während sie sich weiterhin mit den zerstörerischen Auswirkungen der Überschwemmungen auseinandersetzen.

Habeck ist gemeinsam mit Bayerns Ministerpräsident Söder und Innenminister Herrmann im Hochwassergebiet unterwegs.

Meckenbeuren im Bodenseekreis ist ebenfalls schwer betroffen, mit mehreren Stadtteilen unter Wasser aufgrund des überlaufenden Schussenflusses. Am Samstagabend wurden etwa 1300 Personen freiwillig evakuiert, während einige Bewohner in ihren Häusern blieben und sich in den oberen Stockwerken aufhielten. Der Schussenpegel erreichte eine Höhe von über 4,86 Metern am Samstagabend. Seitdem sinkt er allmählich.

Normalerweise beträgt der Schussenpegel hier nur 45 Zentimeter.

Bayerischer Ministerpräsident Markus Söder würdigte den verstorbenen Feuerwehrmann durch eine herzliche Nachricht auf Twitter, die seinen Einsatz für die Menschen anerkennt.

Aufgrund des starken Regens hat die ukrainische Fußballnationalmannschaft ihre Trainingssession am Samstagvormittag von Nürnbergs Max-Morlock-Stadion nach Erlangen verlegt. Dies wurde getan, um den Rasen am Stadion zu schonen. Am Montag (20:45 Uhr/ARD) wird die Ukraine gegen die deutsche Fußballnationalmannschaft in Nürnberg spielen.

Die Münchner Region wird auch von den Überschwemmungen betroffen, wobei die Feuerwehr seit Samstag 6 Uhr morgens 290 Einsätze durchgeführt hat. Die meisten dieser Einsätze waren mit der Entwässerung von überschwemmten Kellern und Kellern zu tun. Viele Bäume wurden aufgerissen, was dazu führte, dass mehrere Straßen geschlossen werden mussten. Am Samstagabend wurde der Hochwasserwarnstufe 2 der Isar überboten.

In Anhausen verbessert sich die Lage allmählich, obwohl weiterhin Vorsicht geboten werden muss, da ein Damm fünf Kilometer entfernt brach und Wasser in kurzer Zeit durch die Region strömte. Bewohner aus der betroffenen Region, die evakuiert wurden, kehren allmählich zurück. Allerdings bleiben die Wasserstände an anderen Orten kritisch.

Das THW (Technische Hilfeleistung) ist mit mehr Personal in den Süden Deutschlands eingesetzt, um die Überschwemmungssituation zu unterstützen. Dies zeigt die Notwendigkeit einer koordinierten Reaktion, um die Auswirkungen dieser Überschwemmungen effektiv zu begegnen.

In Antwort auf den fortgesetzten Überflutungskrisen in verschiedenen Teilen Deutschlands, insbesondere im Süden, hat das Technische Hilfswerk (THW) mehr Personal in die betroffenen Regionen entsandt. Über 1.800 Personen wurden eingesetzt, um Aufgaben wie die Sicherung von Dämmen, die Verteilung von Sandbeuteln und die Unterstützung bei Evakuierungen zu erledigen. Darüber hinaus sind Feuerwehr und andere Notdienstleistungen in den Rettungs- und Hilfemaßnahmen aktiv.

08:47 Landslide in Baden-Württemberg stört Zugverkehr und Autoverkehr

Die Überschwemmungssituation in bestimmten Teilen Deutschlands bleibt eine Sorge. Im Süden des Landes scheint es am schwersten zu sein, und es könnte sich um einen Zeitraum von über einem Jahrhundert gehen, wenn die Überschwemmungen im Osten fortsetzen. Die Rettungs- und Hilfsdienste sind an ihre Kapazitätsgrenze gekommen.

08:30 In Schwäbisch Gmünd wird der abgestürzte ICE am Morgen wieder hergestellt

Ein Landslide in Baden-Württemberg führte zu einer Entgleisung eines ICE-Zuges in Schwäbisch Gmünd. Der betroffene Abschnitt der Bahnstrecke ist derzeit für keinen Zugverkehr passierbar. Ein Rettungslokomotive wurde geschickt, um die Bergung vorzunehmen. Die Zeit, die für die Fertigstellung der Arbeiten und den Status des regionalen Zuges, der den ICE umging, ist unbestimmt. Der Vorfall ereignete sich am Wochenende, wodurch zwei ICE-Wagen abgetrennt wurden und 185 Passagiere transportierten.

08:16 Verschwundener aus Schrobenhausen während Überschwemmung

Ein Bewohner von Schrobenhausen ist noch vermisst, nachdem eine Überschwemmung in der Gemeinde stattfand. Augenzeugen berichteten, dass sie im Keller ihres Hauses waren, als die Wassertiefen anstiegen. Das Kellergeschoss und das Obergeschoss des Hauses sind jetzt überschwemmt. Rettungsteams können derzeit nicht an Ort und Stelle.

07:44 Feuerwehrmann stirbt während Rettungsaktion in Pfaffenhofen an der Ilm, Oberbayern

Traurig ist, dass ein Feuerwehrmann während einer Überschwemmungsrettungsaktion in Pfaffenhofen an der Ilm, Oberbayern, ums Leben kam. Er ertrank zusammen mit drei seiner Kollegen, die einen angeschlagenen Menschen mit einem Rettungsboot transportierten. Ein Sprecher des Landratsamtes gab die Nachricht am Morgen bekannt.

07:29 Alarme zeigen drohende Gefahr in vielen süddeutschen Flüssen

Mehrere Regionen in Bayern haben aufgrund der Überschwemmungen noch immer Stufe 4-Alarme. Der Schwerpunkt liegt auf den südlichen Nebenflüssen Günz, Mindel, Zusam, Schmutter, Paar, Abens, Ilm und Amper, sowie dem oberen Donau. Die Hochwasserpeaks erreichten die Höchststände in der Nacht. Die Gefahr hat sich nun in Richtung Niederbayern und Oberpfalz verlagert. Orte wie Neuburg, Kelheim, Regensburg und Straubing könnten in Kürze überflutet werden, während der Spitzenwellen am Anfang der Woche erwartet werden. Mühlried im Schrobenhausen-Kreis und Manching und Geisenfeld in Oberbayern sind ebenfalls gefährdet, ebenso wie Abensberg im Kelheim-Kreis am Sonntag.

Söder bei seinem Besuch in Reichertshofen.

06:54 DWD prognostiziert weitere Gewitter in Bayern und Baden-Württemberg

Das Deutsche Wetterdienst (DWD) erwartet regelmäßige schwere Regenstürme in den Regionen Bayern und Baden-Württemberg am Sonntag, was bedeutet, dass Straßen und Keller erneut überschwemmt werden könnten. Zusätzlich besteht die Möglichkeit von weiteren Schäden durch Blitzeinschläge.

05:39 Bewohner von Kühlenthal und Allmannshofen in Augsburger Kreis müssen sofort evakuiert werden

Der Augsburger Kreis hat die Bewohner von Kühlenthal und Allmannshofen aufgrund der anhaltenden Überschwemmungssituation aufgefordert, ihre Häuser oder Wohnungen sofort zu verlassen. Das integrierte Kontrollzentrum rät den Betroffenen, ihre Häuser oder Wohnungen sofort zu verlassen, wobei Busse zur Verfügung stehen, um jenen zu transportieren, die das nicht schaffen können. Die meisten der betroffenen Gebiete liegen am Schmutterfluss, einem Nebenfluss der Donau.

04:04 Die Strecke zwischen Stuttgart und München ist aufgrund einer Lawine in Schwäbisch Gmünd verstopft.

Lawinen haben zum Stillstand des Fernverkehrszugverkehrs zwischen Stuttgart und München geführt. Eine Eisenbahnsprache hat sich bisher nicht auf eine Zeitrahmung für die Wiedereröffnung der Strecke östlich von Aalen einigen können. Der Umgehungsstreckenabschnitt zwischen Aalen und Stuttgart ist aufgrund von Überschwemmungen im gesamten Süden Deutschlands seit Samstag blockiert, weshalb Fernbuslinien anstelle von Zugverkehr eingesetzt werden.

03:13 Ulm: THW-Mitarbeiter füllen 30.000 Sandtaschen wegen Überflutungen

Im Geheimen hat die Technische Hilfeleistung (THW) in Ulm viele Sandtaschen hergestellt, um überflutete und möglicherweise überflutete Orte in Baden-Württemberg und Bayern zu versorgen. Laut Bernd Urban, Chef des THW-Logistikzentrums, sollen 30.000 Sandtaschen schnell zur Verfügung stehen. Mit der Fähigkeit, 400 Sandtaschen pro Stunde zu produzieren, kann die Arbeitskraft einen zufriedenstellenden Tempo halten. Anfragen nach Sandtaschen sind aus vielen Regionen im Südwesten aufgetreten, ebenso wie in angrenzenden Bundesländern. Die wiederholte Niederschlagshöhe hat zu stark ansteigenden Wasserständen an vielen Orten in Baden-Württemberg und Bayern geführt.

02:25: Rote Kreuz schickt Wasserrettungskräfte nach Günzburg

Das Rote Kreuz in Bayern sendet Wasserrettungskräfte aus Unterfranken zur Hilfsaktion in Schwaben. Die Wasserrettungseinheiten aus Unterfranken, die sich auf Hochwasserhilfe spezialisiert haben, sollen in Günzburg helfen. Das Rote Kreuz teilte dies am Abend mit. Zwei Rettungsteams mit Booten und Tauchern sind spezialisiert auf Hochwasserhilfe. Günzburg hat sich mit stark ansteigenden Wasserständen in einigen Bereichen in den letzten Tagen in eine hundertjährige Flutlage begeben.

01:27 Schwäbisch Gmünd: ICE-Zugwagen rutschen ab wegen Lawine

Zwei Wagen eines ICE-Zuges mit 185 Passagieren rutschten in der baden-württembergischen Gemeinde Schwäbisch Gmünd in der Nacht wegen einer Lawine von den Schienen. Keine Verletzten wurden unter den Passagieren gemeldet. Derzeit werden Evakuierungsmaßnahmen durchgeführt. Ein Eisenbahnsprache gab an, dass die ersten beiden Wagen um 23:20 von den Schienen abgerutscht sind, obwohl sie aufrecht blieben. Eine Lawine von etwa 30 Metern Breite verursachte den Abriss. Die Passagiere sollen in einem nahegelegenen Kindergarten untergebracht werden, von wo sie mit Bussen nach Plüderhausen transportiert werden.

00:59 Schwäbisch Gmünd: Fahrzeug trifft auf Lawine

Eine Lawine traf ein Fahrzeug in der württembergischen Gemeinde Schwäbisch Gmünd. Laut ersten Polizeiberichten blieb der Fahrzeugfahrer unverletzt. Die Lawine ereignete sich an einer Straße und einer Bahnstrecke, die nebeneinander verlaufen. Schwäbisch Gmünd liegt etwa 50 Kilometer östlich von Stuttgart. Seit Freitag hat es heftiges Regen in weiten Teilen von Baden-Württemberg gegeben.

00:14 Neu-Ulm entgeht hundertjähriger Hochwassermarke - Schäden unklar

Die Stadt Neu-Ulm hat die hundertjährige Hochwassermarke der Donau und Iller vermieden, wie die Verwaltung schätzt. Vermieden von der hochwasserbedrohten Situation, hat die Stadt überraschend die hochwasserbedingten Hochwässer vermieden. "Der Grad der Schäden ist unklar, da wir sie erst wiederherstellen, wenn die Lage wieder normal ist", sagte der Bürgermeister Katrin Albsteiger im Abend. Promenaden und Radwege entlang der Donau und Iller werden wahrscheinlich weiter geschlossen bleiben.

23:44 München: Gefahren an der Isar-Uferstraße

Die Feuerwehr München gibt eine Warnung wegen Gefahren an der Isar-Uferstraße aufgrund der Überflutung. Darüber hinaus sind zwei beliebte Spazierwege entlang des Flusses geschlossen. Der Fluss erreichte in der Landeshauptstadt den Alarmstatus 2, mit Überflutungen auf unbearbeiteten Flächen oder Verkehrsbeeinträchtigungen durch Überflutungen entlang der Straßen.

Luftaufnahmen zeigen das überflutete Meckenbeuren.

23:23 Oberbayern: 670 Personen evakuieren

Feuerwehr und Rettungskräfte planen die Evakuierung von 670 Menschen in Schrobenhausen, Oberbayern. In Mühlried und einer Straße in der Nähe des Weilach-Flusses werden Bulldozer und Boote für die aktive Anwendung eingesetzt. Der Kreisverwaltungspräsident Peter von der Grün hat die Gemeinde in einen Notstand gesetzt, obwohl die Situation in der südlichen Hälfte des oberbayerischen Landkreises eine erhöhte Besorgnis auslöst.

23:03 Ostthüringen: Starker Regen führt zu vielen Feuerwehrinterventionen

Starker Regen und Gewitter verursachten eine Vielzahl von Feuerwehrinterventionen im Osten Thüringens. Die Einsatzleitung in Gera bestätigte die Ereignisse. Hauptsächlich war der Bereich um Ronneburg im Landkreis Greiz betroffen. Es gibt überschwemmte Straßen, Felder und überflutete Keller. Im Geraer Landkreis überflutete ein kleiner Bach.

22:45 Regen langsam ab, aber Gefahr von Überschwemmungen in Süddeutschland nicht vorbei:

Die von heftigen Regenfällen betroffenen oder anfälligen Gebiete in Süddeutschland haben sich in den letzten Stunden leicht gebessert, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) berichtet. Ein Meteorologe des DWD erklärt, dass die heftigen Regenfälle in der Nacht nicht so stark sein werden wie am Vortag. "Wir werden keine massiven Niederschlagsmengen wie gestern sehen", sagt er. Allerdings könnten herannahende Gewitter und Donnerschauer am Sonntagvormittag erneut zu Überschwemmungen führen. Diese Gewitter werden stark sein und lange dauern können. "Wenn diese Gewitter die bereits sättigten Böden treffen, wird es zu weiteren Überschwemmungen kommen", erklärt der Meteorologe. Die am meisten gefährdeten Gebiete sind die Schwäbische Alb, Regionen nördlich davon und die Gebiete um Augsburg, Nürnberg, Bamberg und Regensburg.

22:25 Katastrophe in Freising: Überschwemmungen bedrohen Rekordstände in Amper und Glonn

Die Gemeinde Freising hat aufgrund von überlaufenden Flüssen und Bächen einen Ausnahmezustand ausgerufen. Besonders gefährdet sind die Flüsse Amper und Glonn, die Rekordstände erreichen könnten, wie die Kreisverwaltung berichtet. Das Kreisamt fürchtet große Überschwemmungen in Hohenkammer und in allen anderen Gebieten entlang der Amper. Bürger sollen sich auf diese schwere Situation vorbereiten und Maßnahmen ergreifen, wie das Leeren von Kellern. Bislang wurden zehn Kreise in Bayern als Ausnahmegebiete ausgewiesen.

21:50 Katastrophe in Dillingen: Distrikt erklärt Ausnahmezustand

Aufgrund von regnerischen Wetterbedingungen ist der Dillingenkreis in Bayern in einen Ausnahmezustand übergegangen. Die Situation mit dem Zusam, einem Nebenfluss der Donau, hat sich in der Abendstunde verschlimmert, wie die Behörde berichtete. Das LKW-Team hat ein Hilfsgesuch an die Bundeswehr gerichtet. Experten gehen davon aus, dass ein 100-Jahreshochwasser auf dem Zusam eintreten könnte, was die nahegelegenen Städte Buttenwiesen und Wertingen bedrohen könnte. Während die Behörden versuchen, Wasser aus der überschwemmten Donau in den Riedstrom, einem ehemaligen Donaufloßgebiet, abzulassen, bittet der Distrikt Bauern, ihre Tiere in Ställen zu sichern.

21:09 Achter bayerischer Kreis in Ausnahmezustand: Neuburg-Schrobenhausen

Der Landkreis Neuburg-Schrobenhausen ist der achte bayerische Kreis, der einen Ausnahmezustand ausgerufen hat. Dies geschah aufgrund der ansteigenden Wasserstände der Donau und ihrer Nebenflüsse. Das Wasserwirtschaftsamt Ingolstadt erwartet Stufe 4 am Neuburger Pegel für die Nacht. Die Situation mit dem Paar, einem Nebenfluss der Donau, und dem Weilach, der in den Paar mündet, ist sehr kritisch. Das Mühlried-Gebiet von Schrobenhausen ist bereits überflutet, weil der Weilach überflutet ist. Die Kreisnotfallorganisation hat Rettungsteams bereitgestellt, um Einwohner in diesem Kreis zu evakuieren. Der Landrat Peter von der Grün betonte, dass die Sicherung von Straßen, Brücken und Straßenanlagen die Voraussetzung für die Fortsetzung der Rettungsmissionen ist. "Nur dann können die Feuerwehren weiterhin für Rettungsaktionen arbeiten."

20:34 Rettung: Rote Kreuz rettet Menschen von überfluteten Hausdächern

Das Bayerische Rote Kreuz (BRK) hat zwei Personen aus dem Dach eines Hauses in Babenhausen mit einem Hubschrauber gerettet. Die Sprecherin berichtete, dass die beiden in einer lebensgefährlichen Situation waren, weil Wassermassen ihr Haus überfluteten. Andere Einwohner wurden mit Inflatabelbooten gerettet. Die Rettungsteams haben bereits über 100 Menschen gerettet, darunter viele Kinder.

20:13 Menschen in mehreren Orten bei Augsburg aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen

In mehreren Gemeinden des Augsburger Kreises müssen Einwohner ihre Häuser und Wohnungen verlassen, weil die Überschwemmungslage in Bayern eskaliert. Rettungsteams mussten bereits Menschen befreien, die in ihren Autos steckenblieben, weil das Wasser in den Wagen eindrang. In mehreren Gemeinden des Augsburger Kreises wird der Bevölkerung aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen. Die Situation wird sich in der Abendstunde in der nördlichen Hälfte des Kreises verschlimmern. Gefährdet sind Teile von Batzenhofen, Gablingen, Langweid, Eisenbrechtshofen, Biberbach, Allmannshofen und die gesamte Gemeinde Nordendorf. Eine Notunterkunft wurde auf dem Augsburger Messegelände von der Regierung Schwaben eingerichtet.

20:00 Bundeswehr leistet Hilfe in überschwemmten Gebieten Bayerns

Die Bundeswehr stellt in überschwemmten Gebieten in Bayern Hilfeleistung zur Verfügung. "Die Bundeswehr leistet in den Kreisen Gunzburg und Aichach-Friedberg Hilfe", sagt eine Sprecherin des bayerischen Bundeswehrkommandos. "Im Gunzburger Kreis werden Deckmantel und Schlafbett bereitgestellt. Im Aichach-Friedberger Kreis werden etwa 50 Bundeswehrsoldaten erwartet, um als 'hilfsbereite Hände' zu helfen. Zudem werden zwei Bundeswehrfahrzeuge dort eingesetzt."

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Bundesinnnenministerin Nancy Faeser verspricht mehr Hilfe für überflutete Regionen im südlichen Deutschland. Angespornt durch unaufhörendes Regen und mögliche Überschwemmungen, steht die Technische Hilfsorganisation (THW) bereit, zusätzliche Kräfte einzusetzen, erklärt sie. Faeser betont die fortgesetzte Unterstützung für betroffene Bundesländer. Derzeit sind 5200 THW-Freiwillige und praktische Mitarbeiter im Einsatz, um Menschen zu retten, Dämme zu verstärken und Wasser abzupumpen. Faeser lobt alle, die sich gegen den Wasserstrom wenden und um die Uhr Leben retten. "Ich möchte meinen Dank an jene aussprechen, die gegen die Wassermassen kämpfen, um Leben zu retten." Am Rande von Warnungen und Anweisungen von Behörden rufen Faeser die überfluteten Einwohner in Bayern und Baden-Württemberg dringend auf Anhörigkeit hin.

Um 18:58 werden 29 von der Zugspitze gestrandete Kletterer gerettet. Das Bergrettungsdienst transportiert die erschöpften Bergsteiger zum Gletscherrestaurant Sonnalpin auf der Zugspitzplatt. Aufgrund schlechter Wetterbedingungen und neuem Schneefall war es eine Herausforderung, das Restaurant zu erreichen auf etwa 2500 Metern Seehöhe. Der Zugspitzbahn und ihr Team der Schneeräumer halfen bei der Suche nach gestrandeten Kletterern.

Ein schwerer Regensturm drohtte für Teile von Brandenburg um 18:42. Das Deutsche Wetterdienst (DWD) gab eine Warnung für diese Region aus, die einen Schritt unter dem höchsten Gefahrenniveau liegt. Vorbereiten Sie sich auf Blitzeinschläge, umstürzende Bäume oder Hochspannungsleitungen, fallenende Gegenstände, plötzliche Straßenüberflutungen, Erdrutsche oder Hagel, fordert DWD.

Ein schweres Regenwetter hat die A3-Autobahn in Bayern zwischen den Ausfahrten Parsberg und Beratzhausen in beide Richtungen überschwemmt, was den Verkehr behindert und die Straße schließt. Die Polizeipräsidium Oberpfalz teilt die Nachricht mit und berichtet, dass die Straße überschwemmt ist. Um die Situation zu bewältigen, sind Beamte aus der Autobahnmeisterei, Feuerwehr und Polizei anwesend. Umstriche werden für Fahrer eingerichtet.

Nach einem Überschwemmungsalarm wurde um 17:51 die Untersuchungshaftanstalt Memmingen gezwungenermaßen evakuiert. Es sollen bis zu 150 Insassen dort untergebracht sein, die vorübergehend in Landsberg, Kempten und Augsburg umziehen müssen. Die Behörden fürchten, dass das Gefängnis durch die Überschwemmungen des Memminger Ach, der direkt vor dem Gefängnis fließt, einstürzen könnte, was zu Stromausfällen führen könnte. Die Polizei agiert schnell, während die Feuerwehr ihre Pumpen einsetzt, um Wasser aus der Anstalt zu entnehmen.

In Schwaben sind die Messstellen überflutet, wobei fünf Messstellen auf Level 4 angewachsen sind. In Niederbayern und der Oberpfalz sind die Flüsse angestiegen. Nach Angaben des Hochwasserinformationsdienstes (HND) sind die Messstellen Neu-Ulm Bad Held (Donau), Hasberg (Mindel), Fleinhausen (Zusam), Fischach (Schmutter) und Fugen (Lech) auf Level 4 angewachsen. Das Messstück in Dasing (Paar) wird ebenfalls auf Level 4 ansteigen. In Nattenhausen (Günz) und Dasing (Paar) droht ein hundertjähriges Hochwasser. Das Messstück Wiblingen (Iller) könnte bald auf Meldestufe 3 ansteigen. Bis Sonntag am frühesten werden die Messstellen in den nördlichen Donautributären wie Wörnitz, Sulzach, Altmühl, Schwarze Laber und Naab Meldestufe 1 und 2 aufweisen, wobei Meldestufe 3 möglich ist. In der unteren Iller wird Meldestufe 3 erwartet. Von Neu-Ulm bis Kelheim wird die Meldestufe 3-Stufe langsam aufsteigen. Das Messstück Kelheim wird ebenfalls diesen Level erreichen, während die übrigen Donauabschnitte in Richtung Passau langsam auf Meldestufe 3 zunehmen. In Nattenhausen und Dasing wird ein hundertjähriges Hochwasser drohen, was die Bedeutung von Alarmverbreitung hervorhebt.

Um 17:35 setzen sich die Flugbetriebe in München wieder kontinuierlich fort, unbeeindruckt von überschwemmten Überflutungen in Schwaben, die fünf Provinzmessstellen auf Level 4 angewachsen sind. Mindestens fünf Schwäbische Messstellen haben den Höchststand erreicht. Gleichzeitig drohen in Nattenhausen und Dasing hundertjährige Überschwemmungen. Zudem wird das Messstück Wiblingen (Iller) möglicherweise auf Meldestufe 3 ansteigen und die Messstellen in der unteren Iller auf Meldestufe 3. Von Neu-Ulm bis Kelheim wird die Meldestufe 3-Stufe langsam ansteigen. Das Messstück Kelheim wird ebenfalls diesen Level erreichen, während die übrigen Donauabschnitte in Richtung Passau langsam auf Meldestufe 3 zunehmen. Besonders in Nattenhausen und Dasing droht ein hundertjähriges Hochwasser, was die Bedeutung von Alarmverbreitung hervorhebt.

Im Zuge des heftigen Regens in Bayern bleiben die Flugbetriebsaktivitäten am Flughafen München unbeeinträchtigt. Keine Flüge wurden abgesagt. Der Flughafensprecher Robert Wilhelm erklärte die Gründe dafür, "Nachdem Wasser auf den Wiesen nahe den Landebahnen zu liegen kam", ist der Flughafen etwas erhöht gelegen. Zudem sinken die Seiten der Landebahnen ab, was der Wasserableitung zuträgt. Darüber hinaus sind die Landebahnen "gegratet", was zu schnellerem Wasserfluss beiträgt. Es besteht keine Gefahr von Aquaplaning, wie Wilhelm in einem Interview bei BR angab. Der Flughafen erwartet keine bedeutenden Probleme für den Rest des Wochenendes.

Der Ministerpräsident Markus Söder besucht die Situation in der schwer getroffenen Region Schwaben. Dabei bedankte er sich bei Helfern und Beamten während seines Besuchs in Diedorf im Landkreis Augsburg. Er bezeichnete Bayern als "krisebereit". "Dies stellt eine äußerst belastende Situation dar", sagte Söder im Beisein des Innenministers Joachim Herrmann. Die Ressourcen, wie Sandtaschen, werden auf Schwaben umgeleitet. Söder lobte die eingesetzten Rettungskräfte wie Feuerwehr, Bayerisches Rotes Kreuz, Polizei und Technisches Hilfswerk. Der Premier forderte der Öffentlichkeit die Beachtung der Sicherheitsregeln.

Aufgrund von Stürmen und Überschwemmungen in Baden-Württemberg und Bayern hat Deutsche Bahn Meldungen über Störungen und Absagen von Zügen. Zwei ICE-Linien erleiden schwere Störungen, was sie unbetriebsfähig macht. Eine Tageslückung zwischen München, Bregenz und Zürich wurde bestätigt, ebenso wie die Strecke zwischen Ulm und Augsburg. Weitere Informationen zu Gleissperrungen, Absagen und Verspätungen können auf der offiziellen Bahn-Website gefunden werden.

In der überschwemmten Unterallgäuer Region Bayerns hängt eine Katastrophenlage in Babenhausen. Um Helfern zu informieren über Personen, die gerettet werden müssen, sollen Fensterschläge weiß gehalten werden. Babenhausen hat bereits Bewohner mit Inflatable-Booten evakuiert.

400 THW (Technisches Hilfswerk)-Mitglieder sind derzeit in Süddeutschland aktiv. Ihre Aufgaben umfassen das Pumpen von Wasser, die Sicherung von Staudämmen und die Evakuierung von Menschen. Das THW in Bonn erwartet weitere Einsatzkräfte aufgrund von weiteren starken Regenfällen und möglichen Überschwemmungen in den kommenden Stunden. Jede THW-Einheit, die aus 40 Mitgliedern besteht, trägt drei Saugpumpen, einen Generator, ein Aufklärungsfahrzeug und ein Kommandoposten. Diese Teams können bis zu 30.000 Liter Wasser pro Minute pumpen.

Eine Karte mit allen aktiven Überschwemmungswarnungen finden Sie hier: Link.

Eine Bergsteigergruppe von 26 Personen befindet sich seit mehreren Stunden mehrere hundert Meter vom Gipfel der Zugspitze entfernt. Trotz eines Schneefalls von über 60 Zentimetern und regnerischem Wetter im Tal ist die Position der Zugspitze ein Hindernis für Rettungsaktionen aufgrund von Nullsicht in einem Schneesturm. Das Bergrettungsdienst Garmisch-Partenkirchen hat bereits Flugzeuge zum Suchen der Bergsteiger entsandt, da die Rettungsteams aufgrund von unzureichendem Equipment und Erschöpfung besorgt sind.

Der Landkreis Donau-Ries in Bayern hat eine Katastrophenlage ausgerufen, um alle Kräfte schnell zusammenzufassen und für die erwarteten Wasserstände besser vorzubereiten. Der Landrat Stefan Roßle richtete sich an die Öffentlichkeit und bat um Ruhe und den Verzicht auf niedrigliegende Gebiete.

Eine Überschwemmungskrise hat die Region Augsburg in Schwaben, Deutschland, getroffen. Die lokale Verwaltung, Landratsamt, bestätigte, dass an zwei verschiedenen Orten ein Damm und ein Staudamm versagt haben. Dies hat dazu geführt, dass Bewohner in bestimmten Gebieten um die Städte Diedorf und Anhausen evakuiert werden müssen. Die Menschen in diesen Regionen sollen innerhalb der nächsten Stunde ihre Häuser verlassen und in der Diedorf Schmuttertalhalle Schutz suchen. Die Bewohner müssen nicht mehr auf höhere Stockwerke flüchten, da die Situation kritisch ist. Die Schäden sind an der Burgwalden-Talsperre und der Anhauser Weiher-Staumauer aufgetreten. Es wird empfohlen, Bahnunterführungen zu meiden, da sie möglicherweise überschwemmt sind. Es besteht ein Lebensgefahr.

Als Reaktion auf diese Krise besuchen der bayerische Ministerpräsident Markus Söder und der Innenminister Joachim Herrmann am Samstag die betroffene Region. Sie sind von Landrats Martin Sailer begleitet, und die Standortwahl ihrer Besuche wurde aufgrund der sich verschlechternden Lage in Diedorf geändert. Die Evakuierung der Bewohner von Diedorf läuft ab, und die Überschwemmungssituation in Bayern, insbesondere in Schwaben, ist sehr nahe an einer Krise. Andere Regionen, wie Landkreis Günzburg, haben bereits eine Katastrophenlage ausgerufen.

Die Pumpstation in Meckenbeuren am Bodensee erlebt zunehmendes Druck, da die Höhe des Schussenflusses nachmittags 4,72 Meter überschreitet. Letztmals war diese Höhe während der Flut von 2021 erreicht worden. Normalerweise trägt dieser Fluss nur 45 Zentimeter Wasser. Aufgrund dieser hohen Wässer führt die Stadt rund 1300 Einwohner dazu, ihre Wohnungen zu verlassen, um Sicherheitsmaßnahmen zu treffen. Ein kleiner Teil der Menschen wählte die Schutzhütten aus, während der größere Teil bei Freunden oder Verwandten blieb. Um möglichen Schäden durch Überschwemmungen zu vermeiden, wurden vorher Schulen, Kindergärten und Sporthallen leer gelassen. Die Gemeinde hat auch Brücken geschlossen, um vorbeugend vor Überschwemmungen zu schützen. Mit einer Bevölkerung von 14.000 Einwohnern nimmt die Gemeinde schnell Maßnahmen, um auf die anstehenden Fluten vorzubereiten.

Die Helfer schaffen 400 Säcke pro Stunde.
Die Einwohner von Babenhausen werden mit Schlauchbooten gerettet.

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