- Das Gleichgewicht zwischen Wärme und Wetter in Sachsen: Hitze und viel Sonnenlicht.
Schwül bei über 30 Grad und spärliche Niederschläge: Das Sommerklima in Sachsen war schwül und sonnig. An einem bestimmten Tag kam es von Dresden bis zu den Erzgebirgen zu einem beispiellosen Wolkenbruch, wie ein erster Bericht des Deutschen Wetterdienstes (DWD) zeigt. Dieser Starkregen am 18. August überschritt 100 Liter pro Quadratmeter. Im Gegensatz dazu lag der Niederschlag der vorangegangenen drei Monate bei weniger als dem durchschnittlichen Wert von 222 Litern pro Quadratmeter, nämlich bei 213 Litern pro Quadratmeter.
In Dresden und der Oberlausitz wurden Temperaturen von mindestens 30 Grad an bis zu 26 Tagen gemessen. Die Durchschnittstemperatur lag bei 18,9 Grad, was 2,4 Grad über dem historischen Durchschnitt des internationalen Referenzzeitraums von 1961 bis 1990 liegt. Auch die Sonnenscheindauer nahm zu, mit 755 Stunden.
Nationweit war das Sommerklima extrem heiß. Die Durchschnittstemperatur lag bei 18,5 Grad, 2,2 Grad über dem Wert des global anerkannten Referenzzeitraums. Laut DWD war der Sommer nicht rekordverdächtig, aber "der 28. warme Sommer in Folge". Gleichzeitig waren die vorangegangenen drei Monate von ständigen Wechseln geprägt. Der Sommer begann kühl und erreichte seine Höchsttemperaturen erst später.
Das schwül-warme Sommerklima in Sachsen hatte einen starken Einfluss auf die Region, mit Temperaturen, die regelmäßig über 30 Grad lagen. Trotz der anhaltenden Hitze lag das durchschnittliche Klima jedoch immer noch deutlich über den traditionellen Werten.
Obwohl das Sommerklima landesweit extrem heiß war, halfen die starken Niederschläge wie in Dresden, die extremen Hitzeeffekte etwas abzumildern und trugen zum '28. warmen Sommer in Folge' bei.