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Das Geschäft von Vodafone in Deutschland schwächelt

Vodafone. Foto: Federico Gambarini/dpa/Archiv

Der Telekommunikationskonzern Vodafone hatte in Deutschland ein schwaches Quartal. Wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte, gingen die Serviceumsätze für den Zeitraum Oktober bis Dezember 2022 im Vergleich zum Schlussquartal 2021 um 1,8 % auf rund 2,9 Milliarden Euro zurück. Im Vergleich zu den beiden vorangegangenen Quartalen hat sich die Rückgangsrate mit einem Rückgang von 0,5 % im Frühjahr 2022 und einem Rückgang von 1,1 % im Sommer beschleunigt. Das Unternehmen begründete die Entwicklung mit der Kraft eines Ende 2021 in Kraft getretenen Gesetzes und der Verkürzung bestimmter Anzeigefristen. Das Unternehmen gab keine Gewinnzahlen für das Quartal bekannt.

Im Mobilfunk wird Vodafone in den letzten drei Monaten des Jahres 2022 nach Abzugsende nur noch 8.000 Kunden gewinnen. Diese Zahl bleibt bis zum Sommer 2022 bei 65.000. Die Leistung des Spiels ist viel besser. Telefónica hat mit seiner Marke O2 im Sommerquartal netto 304.000 neue Mobilfunkkunden hinzugewonnen, auch die Deutsche Telekom legte im sechsstelligen Bereich zu. Die beiden Vodafone-Konkurrenten haben noch keine Zahlen für das letzte Quartal 2022 veröffentlicht.

Vodafone Deutschland gehört zum britischen Konzern und Deutschland ist der mit Abstand wichtigste Markt. Vodafone hat in Deutschland rund 16.000 Mitarbeiter, davon 5.000 in Düsseldorf. Das Geschäftsjahr für Festnetz- und Mobilfunkanbieter läuft noch bis Ende März.

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