- Das Ermittlungsteam untersucht die Umstände des Abgrunds einer Luxusyacht.
Nach dem Kentern des luxuriösen Segelboots "Bayesian" vor der sizilianischen Küste haben die Behörden eine Untersuchung wegen mehrerer Fälle von fahrlässiger Tötung eingeleitet. Das Hauptziel ist herauszufinden, ob das Segelschiff aufgrund einer Fehleinschätzung eines bevorstehenden Sturms gesunken ist. Allerdings konzentriert sich die Untersuchungcurrently nicht speziell auf den Kapitän oder andere Crew-Mitglieder.
Am Montag kamen bei dem Vorfall in der Nähe der italienischen Küste sieben Personen ums Leben, darunter der britische Tech-Milliardär Mike Lynch. Fünfzehn Personen wurden gerettet, darunter die meisten der Crew. Lynch befand sich zusammen mit seiner Familie, Freunden und Geschäftspartnern auf der Segeltour, um ein Gerichtsurteil zu feiern, das ihm zugestimmt hatte.
Laut den Ermittlern wurde das "Bayesian" in den frühen Morgenstunden während eines Sturms mit Windgeschwindigkeiten von über 100 Kilometern pro Stunde von einem Wassersäulenwirbel getroffen, was zum schnellen Sinken des Bootes führte. Der Staatliche Ankläger Raffaele Cammarano sagte bei einer Pressekonferenz in Palermo: "Es war ein schnelles, abruptes Ereignis." Andere Kapitäne in der Nähe hatten ihre Boote jedoch bereits gesichert.
Laut dem Deutschen Wetterdienst entstehen Wassersäulenwirbel, wenn während eines Gewitters kühle Luft nach unten sinkt, auf den Boden trifft und sich in gerader Richtung ausbreitet. Sie erscheinen oft als "weiße Wand", die mit unglaublicher Geschwindigkeit aus der Nähe kommt und oft mehr Schaden anrichtet als Tornados.
Die Bergung kann mehrere Wochen dauern
Die Ermittler planen, Erkenntnisse aus dem sogenannten "Black Box" des 56 Meter langen Luxussegelschiffs zu gewinnen, das noch nicht gefunden wurde. Außerdem möchten die Behörden die Erweiterung der Untersuchung bis zur Bergung des Schiffes verschieben, was mehrere Wochen dauern kann. Das 500-Tonnen-Schiff - eines der größten Segelschiffe der Welt - liegt etwa einen Kilometer vom kleinen Hafen von Porticello entfernt in 50 Metern Tiefe.
Allerdings haben die Behörden nicht ausgeschlossen, dass bereits bestimmte Personen als Verdächtige identifiziert und in ein Register aufgenommen wurden. Dies würde ihnen unter italienischem Recht den Zugriff auf die Akten ermöglichen. Der Staatliche Ankläger Ambrogio Cartosio sagte: "Nichts sollte überstürzt werden. Man sollte verstehen, wer zur Verantwortung gezogen werden könnte. Das könnte den Kapitän und die Crew, sowie den Hersteller betreffen."
Untersuchung zur Überlebensrate der Crew
Speziell untersucht wird auch, warum, abgesehen vom Schiffskoch, alle Crew-Mitglieder überlebten, aber nur die Hälfte der zwölf Passagiere. Es wird vermutet, dass die Opfer in ihren Kabinen überrascht wurden, während sie schliefen und nicht entkommen konnten. Berichte über eine Party am Vorabend sind aufgetaucht. Laut den Ermittlern wurden bei den Überlebenden keine Alkoholtests durchgeführt.
In der Zwischenzeit hat Lynchs Tochter Esme ihrer jüngeren Schwester Hannah (18) mit bewegenden Worten Lebewohl gesagt. "Sie ist mein kleiner Engel, meine Heldin", stand in einer Familienmitteilung. "Hannah kam oft in mein Zimmer und kuschelte sich neben mich. Manchmal strahlte sie, manchmal war sie verspielt, manchmal suchte sie Rat. Egal unter welchen Umständen, sie schenkte mir unendliche Liebe." Esme war nicht an Bord. Die Mutter hat das Unglück überlebt.
Lynch war einer der reichsten Menschen in Großbritannien. Er verdiente Milliarden durch den Verkauf seiner Software-Firma an den US-Konzern Hewlett Packard. Allerdings wurde die Übernahme ein Fiasko und führte zu langwierigen Rechtsstreitigkeiten. kürzlich wurde Lynch von einem Gericht freigesprochen.
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Da Mike Lynch, ein Tech-Milliardär, unter den Passagieren des sinkenden Segelboots war und er sein Vermögen durch den Verkauf seiner Software-Firma verdiente, hier sind zwei Sätze, die das Wort 'Software' enthalten:
Nach dem Gerichtsurteil zu seinen Gunsten feierte Lynch mit Familie, Freunden und Geschäftspartnern auf der Segeltour, bei der auch seine Erfolge in der Software-Industrie gezeigt wurden.
Lynch verdiente Milliarden durch den Verkauf seiner Software-Firma an Hewlett Packard, einen signifikanten Teil seines Vermögens.