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Das deutsche Konsumumfeld verbessert sich langsam

Konsum
Eine Person geht nach dem Einkauf mit Tragetaschen durch die Fußgängerzone.

Die Verbraucher in Deutschland schöpfen nach einer anhaltenden Dürre allmählich wieder Hoffnung. Das Nürnberger

Marktforschungsunternehmen GfK hat festgestellt, dass sich das Konsumumfeld im Januar leicht verbessert hat. Für Februar gehen Experten von einer weiteren Stimmungsaufhellung aus – die vierte leichte Verbesserung in Folge.

„Verlangsamter Energiepreisanstieg – auch aufgrund von Sparmaßnahmen der Bundesregierung – war maßgeblich für den positiven Start verantwortlich“, so die Begründung. „Mit dem vierten Anstieg in Folge hat sich der positive Trend im Konsumumfeld verstärkt. Auch wenn das Niveau weiterhin niedrig ist, hat sich der Pessimismus zuletzt etwas gelegt“, sagte GfK-Experte Rolf Bürkl.

Bürkl prognostiziert, dass, obwohl der Pessimismus in diesem Jahr nachgelassen hat, die Binnenkonjunktur angespannt bleiben wird. Der private Konsum wird keinen positiven Beitrag zur gesamtwirtschaftlichen Entwicklung leisten können.

Die Erkenntnisse zum Konsumumfeld in der monatlichen GfK-Studie bestehen aus drei Komponenten: Konjunktur- und Einkommenserwartungen sowie Kaufneigung. Die Bereitschaft zu großen Anschaffungen bleibt gering, auch weil viele sparen, um zum Beispiel höhere Heizkosten zu bezahlen. Zwei weitere Komponenten des Verbraucherumfelds haben sich erholt.

Zusätzlich zu den Umsatzerwartungen

Die Umsatzerwartungen sind im Januar deutlich gestiegen. Die Verbraucher glauben, dass die realen Einkommensverluste durch die Inflation nicht so schwerwiegend sein werden wie befürchtet. Tiefs vom September 2022 sind offenbar überwunden. Die Erwartungen bleiben jedoch deutlich unter dem Vorjahresniveau.

Die Konjunkturerwartungen stiegen laut GfK zum dritten Mal in Folge auf das Vorkriegsniveau – knapp unter dem langjährigen Durchschnitt. „Die Verbraucher sind offensichtlich zunehmend davon überzeugt, dass die Rezession, in die die deutsche Wirtschaft nach Ansicht vieler Experten noch in diesem Jahr abrutschen könnte, weniger heftig ausfallen wird als noch vor wenigen Wochen befürchtet und möglicherweise sogar ganz vermieden werden kann.“

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