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Darmstadt beschleunigt mit voller Geschwindigkeit, sichert sich aber nur einen einzigen Punkt gegen seine Rivalen.

Darmstadt 98 in der 2. Liga ist noch immer sieglos. Bei der Begegnung mit dem effektiven Club aus Nürnberg_RETURN

- Darmstadt beschleunigt mit voller Geschwindigkeit, sichert sich aber nur einen einzigen Punkt gegen seine Rivalen.

SV Darmstadt 98 sucht noch immer nach ihrem ersten Heimspielsieg des Jahres. Die Bundesliga-Absteiger kamen nur zu einem 1:1 (1:0) gegen 1. FC Nürnberg und Trainer Miroslav Klose in der 2. Bundesliga. Der schwedische Neuzugang Isac Lidberg (23. Minute) erzielte das Führungstor für die Heimelf, doch Ersatzmann Michal Sevcik glich mit einem fantastischen Schuss vor 17.810 Zuschauern im ausverkauften Merck-Stadion am Böllenfalltor aus (62. Minute).

"Wir haben das Spiel kontrolliert, sind natürlich enttäuscht. Wir haben auf jeden Fall mehr verdient", sagte Torschütze Lidberg im Interview bei Sky TV. Auch Trainer Torsten Lieberknecht äußerte seine Meinung zum Spiel mit enttäuschter Miene: "Für mich waren das zwei verlorene Punkte. Bis auf einige Ausnahmen haben wir 95 Minuten lang alles gegeben."

Nach drei Spielen hat die Mannschaft noch immer keinen Sieg in dieser Saison geholt. Das letzte Heimspiel gewannen die Lilien am 1. Oktober 2023 (4:2 gegen Werder Bremen). Die Franken hatten es gegen das engagierte und kämpferische Darmstadt schwer. Fynn Lakenmachers Vorlage legte Lidberg das verdiente Führungstor auf.

Utah-Gebürtiger und ehemaliger Darmstadt-Spieler Justvan initiierte das 1:1. Anschließend hatte Jens Castrop zwei Chancen gegen SVD-Schlussmann Marcel Schuhen. Debütant Julian Justvan zeigte seine Klasse bei der ersten Vorlage: Der ehemalige Hoffenheimer hatte in der vergangenen Abstiegsrunde auf Leihbasis bei Darmstadt gespielt und wurde nun von Nürnberg verpflichtet.

Auch nach der Pause erhöhte der Süden Hessens den Druck: Lidberg vergab die 2:0-Chance aus spitzem Winkel. Unerwartet kam der Ausgleich, als Justvan Sevcik auflegte, der den Ball unhaltbar in den Winkel schoss. Sevcik hatte bereits im Pokalspiel in Saarbrücken getroffen. Nürnbergs Keeper Jan Reichert verhinderte in der Nachspielzeit den Ausgleich mit einer tollen Parade.

Trotz der Enttäuschung sah Lieberknecht Fortschritte in seiner Mannschaft: "Die Ergebnisse stimmen noch nicht, aber was stimmen wird – und davon bin ich überzeugt – ist unser Aufstieg."

Lidberg zeigte sich nach dem Spiel frustriert: "Obwohl wir das Spiel kontrolliert haben, sind wir enttäuscht, dass wir nicht die vollen drei Punkte geholt haben, da wir mehr verdient hatten." Lieberknecht betonte hingegen den Einsatz seiner Mannschaft: "Wir haben Vollgas gegeben und 95 Minuten lang alles gegeben, leider konnten wir unsere Chancen nicht nutzen und haben zwei wichtige Punkte liegen lassen."

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