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Dämmstoff- und Farbenhersteller Sto kappt Umsatzziel 2023

Der Dämmstoff- und Farbenhersteller Sto rechnet auch wegen des lange schlechten Wetters mit weniger Geschäft in diesem Jahr. Unter den häufigen Niederschlägen und teils niedrigen Temperaturen leidet nach Unternehmensangaben vor allem das Geschäft mit Fassadensystemen. Der Umsatz dürfte statt der bislang anvisierten 1,91 Milliarden lediglich 1,76 Milliarden Euro erreichen, teilte das im SDax gelistete Unternehmen am Dienstag in Stühlingen mit. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern soll aber weiter zwischen 118 und 143 Millionen Euro erreichen. Bei beiden Kennzahlen rechnet das Unternehmen allerdings Belastungen infolge des russischen Angriffskriegs in der Ukraine heraus.

Im ersten Halbjahr erzielte Sto einen Umsatz von gut 856 Millionen Euro und damit knapp vier Prozent weniger als ein Jahr zuvor. In der ersten Jahreshälfte 2022 hatte das Unternehmen auch dank guten Wetters einen Rekordwert erreicht. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern ging im ersten Halbjahr 2023 auch wegen höherer Preise für Zement und andere Zukaufprodukte sogar um gut neun Prozent auf etwa 58 Millionen Euro zurück. Vor Steuern blieb der Gesellschaft ebenfalls ein Gewinn von rund 58 Millionen Euro und damit fast acht Prozent weniger als ein Jahr zuvor.

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