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„Cum-Ex“-Skandal: CDU sieht politischen Einfluss

Seit mehr als drei Jahren untersucht der Hamburger Bürger-Untersuchungsausschuss den möglichen Einfluss führender SPD-Politiker im „Cum-Ex“-Skandal der Warburg-Bank. Am Mittwoch soll es einen Zwischenbericht geben – und nun haben sich CDU und AfD dazu geäußert.

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„Cum-Ex“-Skandal: CDU sieht politischen Einfluss

Nach Angaben der CDU-Fraktion haben der damalige Bürgermeister und jetzige Kanzler Olaf Scholz und der heutige Bürgermeister und damalige Finanzsenator Peter Chinschel (beide SPD) im „Cum-Ex“-Skandal politischen Einfluss erlangt. Richard Seelmaecker, Vorsitzender der CDU-Bundestagsfraktion, sagte am Dienstag in Hamburg: „Nach diesem Zwischenbericht und der dreijährigen Arbeit von PUA Cum-Ex ist klar, dass Olaf Scholz und Peter Tschentscher politische Wirkung hatten.“ „Ihre.“ Durch politische Entscheidungen wurden rechtswidrige Straftaten in Hamburg zum Nachteil der Steuerbehörden und damit ehrlicher Steuerzahler verschleiert.“

Die SPD hat sich noch nicht geklärt, setzt sich aber für den Schutz von Kanzler Olaf Scholz und Oberbürgermeister Peter Zinschel ein. Es ist unklar, ob die Verluste vom Finanzamt vollständig ausgeglichen werden können. „Dass die Sozialdemokraten nun Alfons Pavelczyk und Johannes Karls als Bauernopfer schuldig gesprochen haben, ist ein klares Ablenkungsmanöver“, sagte Zelmark. Die SPD muss aufhören, Aufklärung zu blockieren. „SPD und Grüne wollen verhindern, dass Mitglieder des Untersuchungsausschusses E-Mails der Staatsanwaltschaft Düsseldorf einsehen. Das ist verfassungswidrig!“, sagte Zelmark.

Noch deutlicher fällt das vorläufige Fazit der alternativen Parteifraktionen in Deutschland aus. „Wäre das PUA ein Indizienprozess, wäre es ein Sumpf für die Sozialdemokraten, deren derzeitiger Vorsitzender Olaf Scholz bereits verurteilt wurde!“, sagte AfD-Vorsitzender Alexander Wolf. Scholz‘ mehrere Treffen mit Aurelius in den Jahren 2016 und 2017 und die darauf folgenden Entscheidungen waren selbstverständlich. „Die SPD behauptet, dass die drohende Insolvenz der Warburg Bank der Hauptgrund dafür gewesen sei, dass die Finanzverwaltung im Jahr 2016 keine Rückzahlung gefordert habe. Dies lässt sich aus den Archiven und Interviews widerlegen“, sagte Wolff. Der parlamentarische Untersuchungsausschuss (PUA) geht davon aus, dass die herkömmliche Behauptung der SPD, Warburg habe alles zurückgezahlt und Hamburg habe sogar an den Zinsen verdient, unwahr war.

Nach mehr als drei Jahren wird an diesem Mittwoch im Ausschuss ein Zwischenbericht über die bisherigen Fortschritte verabschiedet. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur umfasst der mehr als 1.000 Seiten lange Entwurf etwa 200 Kommentare, davon mehr als 100 von den Rot-Grün-Parteien selbst, 90 von den Christdemokraten, 8 von der Alternative Partei, und 7 sind von links.

Die Regierungskoalition aus Sozialdemokraten und Grünen sah keine Anzeichen politischer Einflussnahme, sondern Versäumnisse im Finanzmanagement. Die Linken hingegen bewiesen am Montag, dass Olaf Scholz und Peter Chinscher zumindest indirekten Einfluss hatten.

Der Untersuchungsausschuss wurde nach drei Treffen in den Jahren 2016 und 2017 zwischen dem damaligen Bürgermeister Scholz und den Warburg-Gesellschaftern Christian Olearius und Max Warburg gebildet. Zum Zeitpunkt dieser Treffen wurde gegen Olearius bereits wegen mutmaßlichen schweren Steuerbetrugs im Zusammenhang mit „Cum-Ex“ ermittelt.

Nach der ersten Sitzung verzichtete das Finanzamt für Großunternehmen im Jahr 2016 entgegen der ursprünglichen Planung auf Steuerrückerstattungen in Höhe von 47 Millionen Euro für Banken und ließ diese nach Angaben von Entscheidungsbeteiligten auslaufen. Im Jahr 2017, kurz vor Beginn der Verjährung, wurde auf Weisung der Bundeskasse eine weitere Klage in Höhe von 43 Millionen Euro eingereicht.

Quelle: www.dpa.com

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