Corona-Hilfen falsch eingezogen? suchen
Ein Anwalt und ein Wirtschaftsprüfer in Berlin sollen im Auftrag von Unternehmern und Gewerbetreibenden unter falschen Angaben Corona-Hilfen in Höhe von sieben Millionen Euro beantragt haben. 3,5 Millionen Euro davon seien gezahlt worden, teilte die Staatsanwaltschaft am Donnerstag mit. Im Rahmen der Ermittlungen wurden am Mittwoch 22 Objekte in Berlin, hauptsächlich in Steglitz und Schöneberg, durchsucht. Etwa 100 an dem Fall beteiligte Beamte und Ermittler hatten Computer, Mobiltelefone und Papiere bei sich.
Ein 43-jähriger Anwalt und ein 64-jähriger Buchhalter, denen Subventionsbetrug vorgeworfen wird, sind derzeit auf freiem Fuß. Das Corona-Ermittlungsteam des Landeskriminalamtes Berlin geht davon aus, dass die beiden Angeklagten ohne Wissen von Geschäftsleuten in ihren Anträgen ihre finanzielle Situation während der Corona-Pandemie als schlechter beschrieben haben, als sie tatsächlich war. Die Mittel wurden daher bei der Berliner Investitionsbank und dem Bundeswirtschaftsministerium beantragt.
Quelle: www.dpa.com
