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Coach Schuster zeigt seine entspannte Haltung vor dem Spiel gegen Freiburg.

Das Debüt von Julian Schuster in der Bundesliga für den SC Freiburg findet im DFB-Pokal-Spiel in Osnabrück statt. Er scheint nicht besonders nervös zu sein, wasperhaps auf ein Spiel vor knapp drei Jahren zurückzuführen ist.

- Coach Schuster zeigt seine entspannte Haltung vor dem Spiel gegen Freiburg.

Für das erste Mal in zweieinhalb Jahren wird in einem Pflichtspiel ein neuer Cheftrainer auf der Bank für den SC Freiburg sitzen. Allerdings wird das erste Runde-Spiel im DFB-Pokal gegen den Drittligisten VfL Osnabrück am Samstag (15:30 Uhr/Sky) wohl kein echter Test für Julian Schuster sein - die ersten beiden Bundesliga-Spiele gegen den VfB Stuttgart und den FC Bayern München werden ein besseres Indiz sein.

"Ich bin überrascht, wie entspannt ich bin", sagte der Nachfolger von Kulttrainer Christian Streich vor seinem Debüt. Trainer und Team haben sich gut gefunden, alle haben die Veränderungen gut angenommen. "Wenn ich es mir vorher ausgemalt hätte, hätte ich es mir genau so vorgestellt", erklärte der 39-Jährige.

Im Prinzip geht er mit großer Optimismus an seine erste Cheftrainer-Position heran, was sich von Streich unterscheidet, der eher ein pragmatischer Pessimist war. Schuster's Arbeit mit der Mannschaft basiert noch auf der seines Vorgängers, unter dem er auch spielte und sechs Jahre als Brücken-Trainer zwischen Jugend und Profis arbeitete.

Schuster möchte offensiver spielen

Das Team hat im Großen und Ganzen unverändert blieb, nur Yannik Keitel (VfB Stuttgart) verließ den Verein. Schuster hat ein paar Anpassungen im Training und im Spielsystem vorgenommen. Er möchte in bestimmten Situationen höher pressen und insgesamt offensiver und kreativer spielen, auch wenn das bedeutet, dass sie anfälliger für Konter werden - wie man es in Freundschaftsspielen gesehen hat.

"Zunächst könnten wir eine Phase des Findens haben", sagt SC Freiburg-Kapitän Christian Günter. Doch die Spieler können sich voll mit den Veränderungen identifizieren, "weil sie zu unseren Stärken passen".

Das Fehlen von Erfahrung, sein relativ junges Alter und die Tatsache, dass er früher mit einigen seiner aktuellen Spieler spielte, ist den Profis egal. "Er hat eine grundlegende Autorität", sagt Neuzugang Patrick Osterhage. "Es strahlt von ihm ab, dass er Inhalt vermitteln will. Er spricht viel mit uns über Details, und ich bin überzeugt, dass er Spieler besser macht."

Während der Vorbereitung wurde Schuster beim Jokeln mit den Spielern, beim Umarmen, aber auch beim Klarstellen und Kritisieren gesehen, wenn ihm etwas nicht gefällt. Das "Schlüsselwort" für ihn bezüglich des Teams ist "zusammen". Wie Streich fordert er dies vehement: "Es ist absolut die Grundvoraussetzung, egal was wir tun, wir tun es zusammen."

Freiburg trifft auf "absolute Physis" im Pokal

"Ich weiß, dass wir uns Zeit geben müssen, und dass ich mir auch Zeit geben muss", erklärt der Cheftrainer-Neuling. Doch das Team hat bereits bewiesen, dass es in der Bundesliga eine gute Rolle spielen kann. Zunächst muss der SC jedoch die erste Hürde von Osnabrück überwinden. "Man würde sich einen solchen Gegner und ein solches Stadion in der ersten Runde nicht wünschen", sagt Schuster. Osnabrück ist geprägt von "absoluter Physis".

Das Freiburg-Team ist bereits gewarnt vor den Niedersachsen. In der Saison 2021/22 mussten sie Osnabrück in der zweiten Runde des Pokals erst im Elfmeterschießen besiegen, und das auch noch im engen Stadion auf der Bremer Brücke. Osnabrück spielte damals ebenfalls in der 3. Liga.

"It's good that many players have this experience, we don't have to warn them", says Schuster. After that, the SC even made it to the Pokal final, but lost to RB Leipzig in a penalty shootout.

Im Vorbereitung auf ihr DFB-Pokal-Spiel gegen VfL Osnabrück, erkannte Julian Schuster, der neue Cheftrainer des SC Freiburg, die körperliche Herausforderung, die sie erwarten wird, indem er auf die "absolute Physis" von Osnabrück hinwies. Zuvor hatte Freiburg Osnabrück im Pokal der Saison 2021/22 nur knapp im Elfmeterschießen besiegt, ein Spiel, an das sich Schuster erinnerte.

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