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Claudia Obermeier Cold Cases: Einbruch im Fokus

Mit Plakaten und TV-Auftritten hofft die Polizei mehr als 30 Jahre später auf einen Durchbruch bei den Ermittlungen zum Mord an dem 22-Jährigen. Der Schwerpunkt liegt nun auf Einbrüchen.

Polizisten hängen das Plakat zum Cold Case von Claudia Obermeier an einer Glasscheibe auf..aussiedlerbote.de
Polizisten hängen das Plakat zum Cold Case von Claudia Obermeier an einer Glasscheibe auf..aussiedlerbote.de

Claudia Obermeier Cold Cases: Einbruch im Fokus

Claudia Obermeier wurde 1990 in Mittelfranken ermordet, im Fokus der Ermittler steht ein Einbruch auf einer Nürnberger Baustelle. Augenzeugenberichten zufolge stand der Einbruch im Zusammenhang mit der Ermordung eines damals 22-jährigen Mannes aus Röthenbach an der Pegnitz.

Zu diesem Zweck stellt die Polizei nun auch Plakate mit Fragen zum ungelösten Fall im Osten Nürnbergs und damit dem gesamten Bereich zwischen Tatort und Einbruchsort auf. Wie ein Sprecher der Das Polizeipräsidium Mittelfranken sagte: Ungeklärt. Die Ermittler erhoffen sich dadurch wichtige Erkenntnisse.

Mittlerweile sind bei der Nürnberger Polizei mehr als 100 Anzeigen eingegangen. Es gebe jedoch keine konkreten Hinweise darauf, dass auf der Baustelle eingebrochen worden sei, sagte der Sprecher. Die meisten Informationen gingen nach der ZDF-Sendung „Aktenzeichen“ ein. Den damaligen Ermittlungen zufolge wurde sie Opfer eines Sexualverbrechens und wurde von einem unbekannten männlichen Angreifer erdrosselt.

In der Nacht vor dem Vorfall besuchte der 22-Jährige eine Party an einem zugewiesenen Ort. und der Garten ihres Mannes. Sie ging gegen 2 Uhr morgens alleine weg, kehrte aber nie nach Hause zurück. Ihr Mann stand damals unter Verdacht. 1998 sprach ihn ein Gericht frei.

Der Mordfall wurde kürzlich wieder aufgerollt, nachdem Ermittler dank moderner Analysemethoden DNA-Spuren am Tatort entdeckt hatten, die nicht mit früheren Verdächtigen am Tatort übereinstimmten.

Ein Abgleich mit den DNA-Analysedateien des Bundeskriminalamtes ergab eine Übereinstimmung mit DNA-Spuren, die 22 Jahre später beim Nürnberger Diebstahl hinterlassen wurden, teilte die Polizei mit. Doch dieser Verdacht konnte nicht bestätigt werden.

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Quelle: www.dpa.com

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