zum Inhalt

Cellist Vogler tourt durch Sachsen, fernab der Großstädte

Cellist Vogler
Jan Vogler gibt ein Interview.

Von der Carnegie Hall zur Burg Mylau im Vogtland: Der international gefeierte Cellist Jan Vogler verlässt im Februar Weltklasse-Konzerthaus Für drei Wochen tourt er durch die sächsische Provinz. „Jeder Interpret weiß, dass große musikalische Momente nicht immer auf der großen Bühne passieren“, begründete Vogler sein Engagement. Diese Momente können auch in Landkirchen vorkommen. Gerne verbringt er noch ein paar Tage in Dresden und reist von dort aus ins Umland. „Ich sehe mich auch als Botschafter der Dresdner Festspiele. Viele Touristen kommen aus dem Nichts zu uns. Jetzt werde ich sie sehen.“

Die Tour startet am 3. Februar in Dippoldiswalde über Großenhain und Zwickau bis Schloss Mylau. Anschließend spielte Vogler am 19. Februar bei der Preisverleihung des „Dresdner Preises” der Semperoper für den amerikanischen Architekten Daniel Liebeskind. In den ersten beiden Konzerten spielt der Cellist die Collaboration des jungen Dresdner Pianisten Nicolas Blaney Werke von Johann Sebastian Bach und Robert Schumann – zwei eng mit Sachsen verbundene Komponisten sowie Ludwig van Werke von Beethoven und Henri Dutilleux.

Vogler sieht die Tournee auch als Dankeschön an seine sächsischen Fans In Zeiten der Pandemie werden sie den Dresdner Festspielen und dem Kammermusikfest Moritzburg treu bleiben.“ Viele Veranstalter bemängeln, dass man Karten nicht mehr sehr lange im Voraus kauft. Beim Festival haben wir das komplette Gegenteil erlebt, wo so viele Tickets verkauft werden wie noch nie“, so Vogler in seiner Funktion als Festivaldirektor.

Kommentare

Aktuelles