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CDU und SPD wollen das Vorankommen der AfD bei den anstehenden Stichwahlen verhindern.

Am 9. Juni finden in Thüringen Landrats- und Oberbürgermeisterwahlen statt. Bei mehreren dieser Wahlen treten auch Kandidaten der AfD an. Die Parteien SPD und CDU planen, ihre Konkurrenten in diesen Wettbewerben zu unterstützen.

Der Eingang zu einem Wahllokal in Gera.
Der Eingang zu einem Wahllokal in Gera.

Gemeinschaftliches Regieren - CDU und SPD wollen das Vorankommen der AfD bei den anstehenden Stichwahlen verhindern.

In Thüringen haben sich die SPD und CDU dafür ausgesprochen, Kandidaten zu unterstützen, die gegen AfD-Kandidaten in den bevorstehenden Kommunalwahlen antreten sollen. Laut SPD-Thüringens Vorsitzender Georg Maier, der in einem Interview mit der "Rheinischen Post" sprach, werden die Sozialdemokraten nicht scheuen, ihre Pflicht, "antidemokratische" AfD-Mitglieder zu stoppen, auszuführen. Diese Strategie half CDU-Bezirksbürgermeister Christian Herrgott, einen AfD-Gegner in einer frühen 2024-Wahl zu schlagen. Für Maier ist es erwartet, dass die CDU ähnliche demokratische Verhaltensweisen gegen SPD-Kandidaten in den anstehenden Stichwahlen zeigt.

CDU-Landeschef Mario Voigt erkannte an, dass in Thüringen die AfD als Hauptrivale der CDU fungiert. Er erklärte: "Um die Juni-Stichwahlen zu gewinnen und Siege zu erringen, braucht es kollektive Anstrengungen, die Parteigrenzen übertreffen. In Fällen, in denen wir nicht in den Stichwahlen vertreten sind, werden wir die SPD und FDP unterstützen."

Über die Absichten der Linkspartei gibt es noch Gespräche. Sie diskutieren, ob die Linkspartei mehr demokratische Kandidaten gegen Nazis unterstützen würde. Als man sie darüber befragte, gab Bundesgeschäftsführerin Katina Schubert der Zeitung bekannt, dass die Linkspartei normalerweise nicht für die AfD stimmen würde.

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