Robert Klemen, Umweltexperte der CDU im sächsischen Landtag, forderte die Bundesregierung eindringlich auf, die deutsche Solarindustrie zu unterstützen. „Die Zeit der vagen Versprechungen ist vorbei, jetzt muss schnell gehandelt werden“, sagte er laut einer Erklärung vom Sonntag. Die Bundesregierung müsse letztlich entschieden in Brüssel vertreten sein. Die EU sei aufgefordert, „unverzüglich alle notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um die Sicherheit der mitteldeutschen Solarindustrie zu gewährleisten.“
Klemen wies darauf hin, dass der europäische Markt tatsächlich mit Solarmodulen aus China überschwemmt sei und deren Produktion Die Herstellung dieser Module liegt deutlich unter dem Fertigungsniveau. kosten. Er forderte, dass dieser unfairen Dumpingmethode sofort ein Ende gesetzt werden müsse.
Die Solarindustrie spiele eine wichtige Rolle bei der klimafreundlichen Energiewende, „für die wir eine effiziente heimische Produktion brauchen“, sagte er. erklären. Eine einseitige Abhängigkeit soll nicht wieder auftreten. Clemens wies auch darauf hin, dass die hiesige Solarbranche derzeit dabei sei, sich „wieder zu beleben“, und warnte: „Die Bundesregierung darf diesen positiven Prozess nicht durch Nichtstun untergraben.“
Mehrere Bundesländer kamen am Freitag auf Einladung Sachsens zu einem Treffen in Berlin zusammen und forderten angesichts des Zustroms von Solarmodulen aus China mehr Unterstützung für heimische Hersteller.