CDU senkt die Mehrwertsteuer in der Gastronomie weiter
Die CDU der Hamburgischen Bürgerschaft fordert den rot-grünen Senat auf, sich auf Bundesebene für die Beibehaltung des auf 7 % gesenkten Mehrwertsteuersatzes für die Gastronomie einzusetzen . Restaurants, Bars und Cafés müssen aufgrund steigender Kosten bereits jetzt ihre Preise deutlich erhöhen, und die Gäste werden dies zu spüren bekommen, heißt es in einem am Donnerstag eingebrachten Antrag des Konzerns. „Eine erneute Preiserhöhung würde der Branche schweren Schaden zufügen und letztlich zu einer unbekannten Zahl von Insolvenzen führen“, warnte der Bericht. Im Kontext der Haushaltskrise will die Bundesregierung den abgehängten Unternehmen besondere Aufmerksamkeit widmen. Die Krisenhilfen für die von der Corona-Pandemie stark betroffene Branche laufen aus und ab Januar gilt wieder der alte Mehrwertsteuersatz von 19 %.
Nach der Corona-Pandemie sucht die Hamburger Gastronomie nun nach Wegen, wieder zu alter Stärke zurückzukehren. David Erkalp, Sprecher der Bundestagsfraktion Handel und Tourismus, sagte, die bisherige Stärke sei stark gewesen. „Hier werden ganze Wirtschaftszweige, die sich gerade erholen, durch den hohen Kostendruck stark geschädigt. Lebensmittel und Getränke dürfen nicht zum Luxusgut werden.“ „Die Leidtragenden werden Hotelbesitzer und Gäste sein, die die bewusst erhöhten Ampelkosten tragen müssen.“ Elkalp sagte, Hamburgs Rot-Grüne-Parteien müssten für die Aufrechterhaltung der reduzierten Steuersätze in Berlin kämpfen. „Im Gegenteil, man verweist bestürzt auf die Ampel-Entscheidung. Mit verantwortungsvoller Politik in Hamburg hat dieses Verhalten überhaupt nichts zu tun.“
Quelle: www.dpa.com