zum Inhalt

CDU-Politiker wird im Aalener Wahlkampf tätlich angegriffen

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Roderich Kiesewetter wird Opfer eines Überfalls und erleidet leichte Verletzungen. Der ihm bekannte Tatverdächtige wird von der Polizei festgenommen.

Roderich Kiesewetter (CDU), stellvertretender Vorsitzender des Parlamentarischen Kontrollgremiums,...
Roderich Kiesewetter (CDU), stellvertretender Vorsitzender des Parlamentarischen Kontrollgremiums, spricht vor Beginn der öffentlichen Anhörung im Bundestag zu Medienvertretern.

Rechtswidrigkeit - CDU-Politiker wird im Aalener Wahlkampf tätlich angegriffen

MP Roderich Kiesewetter kam während einer CDU-Kundgebung in Aalen, einer Stadt östlich von Stuttgart, in einen physischen Konflikt. Ein 55-jähriger Mann attackierte ihn, was zu leichten Verletzungen führte. Kiesewetter benötigte keine medizinische Hilfe sofort. Der Täter entkam, und die Polizei war noch auf Spurensuche. Die Polizei hatte vorher bereits Kontakte mit dem Verdächtigen.

Das Ereignis ereignete sich um 9:15 Uhr am Samstagmorgen auf dem Marktplatz von Aalen. Die Polizeibekundigung lieferte keine Details über die Motive für den Angriff.

Kiesewetter sprach mit der "Schwäbischen Post", offenbarte, dass er zuvor verbal beleidigt wurde. Nachdem er sich provoziert fühlte, sagte er dem Mann auf, zurückzutreten. "Ich hatte keinen Klartext, wer der Mensch war. Als ich ihm aufhielt, zerriss er die Wahlkampfstände. Ich entschloss mich dann, ihn zu fotografieren und ihn zu verfolgen. Sekunden später, als er mich bemerkte, schlug er mich in eine Blumenrabatte und verursachte mir einige Schürfen." Die Beamten kamen schnell zur Stelle, und Kiesewetter bot an, die Anklage fallen zu lassen, wenn der Mann entschuldigt sich.

Am Sonntag organisierte eine Mehrparteienkoalition eine Kundgebung um 16:30 Uhr in der Innenstadt von Aalen. Demonstranten sollten unter dem Motto "Solidarität gegen Gewalt, Hass und Hassreden" eine Menschenkette bilden. Viele Politiker zeigten ihre Unterstützung für Kiesewetter, männlich wie weiblich. Bundesinnensenministerin Nancy Faeser wünschte ihm einen schnellen Rekonvaleszenz. "Gewalt ist in unserer Demokratie unannehmbar und fordert eine schnelle, entschlossene Reaktion." Faeser teilte ihre Nachricht auf X mit.

Grünen-Parteivorsitzende Ricarda Lang, die die Wahlkreise Schwäbisch Gmünd vertritt, twitterte: "Wenn einer uns angreift, vereinigen wir uns als Demokraten!" Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) äußerte ihre Zustimmung auf demselben Plattform: "Es ist sehr traurig, dass wir täglich Berichte über gewalttätige Vorfälle gegen Menschen, die an der Demokratie teilnehmen, erhalten. Aber Gewalt darf niemals siegen." Beide Politiker wünschten Kiesewetter eine schnelle Genesung.

Lesen Sie auch:

Kommentare

Aktuelles