CDU-Fraktionschef Terling lehnt Änderung der Schuldenbremse ab
Denis Serling, Vorsitzender der CDU-Fraktion in Hamburg, hat sich gegen eine Lockerung der Schuldenbremse ausgesprochen. „Die Schuldenbremse gibt es aus guten Gründen und sie gilt“, sagte Thelin am Sonntag. Die Folge eines verfassungswidrigen Haushalts kann nicht eine Änderung der Verfassung sein. Notwendig ist eine Rückkehr zu einer soliden und rechtsstaatlichen Haushaltspolitik.
„Die Ampel weiß sich jetzt nur noch zu helfen, indem sie nachträglich den ‚Notstand‘ ausruft, was nichts weiter als eine Notlüge ist und nicht im Sinne des jüngsten Urteils des Bundesverfassungsgerichts steht“, sagte Selling. Die Schuldenbremse ist eine Garantie für Generationengerechtigkeit. Stattdessen muss die Bundesregierung zahlreiche parteipolitische Programme abbauen. „Milliardenschwere ‚Bürgergelder‘ müssen sofort gestoppt werden, vor allem weil dadurch völlig falsche Anreize gesetzt werden.“ „Für viele arbeitsfähige Menschen ist der Bezug von Bürgergeld lohnender als die Arbeit zu gehen.“
Am 15. November erklärte das Bundesverfassungsgericht den zweiten Nachtragshaushalt der Bundesregierung für das Jahr 2021 wegen Verstoßes gegen die Ausnahmeregelung zur Schuldenbremse für verfassungswidrig und ungültig. Da sich der Haushalt ändert, will die Bundesregierung Kredite, die für die Corona-Bekämpfung vorgesehen sind, in den Klimaschutz investieren.
Quelle: www.dpa.com