- CDU-Chefin findet scharfe Worte nach Angriff auf Büttner
Brandenburgs CDU-Chef Jan Redmann findet den Angriff auf das Auto des Anti-Semitismus-Beauftragten Andreas Büttner sehr besorgniserregend. "Jemanden anzugreifen, der überwiegend dazu gewählt wurde, sich für die jüdischen Frauen und Männer in unserem Land einzusetzen, ihnen zuzuhören und mit ihnen ins Gespräch zu kommen, ist ein tief empörendes Verhalten", sagte Redmann in Potsdam. Er geht davon aus, dass Büttner durch "diesen feigen Angriff" nicht von seiner Aufgabe abgehalten wird. "Er wird dadurch vielmehr noch bestärkt, für das Richtige in Brandenburg zu kämpfen", sagte Redmann.
Das private Auto des Brandenburgischen Anti-Semitismus-Beauftragten wurde in seiner Heimatstadt Templin (Landkreis Uckermark) am Donnerstagabend mit rechtsextremen Symbolen beschädigt. Laut Medienberichten waren darunter auch Hakenkreuze. Das Landesschutzamt ermittelt nun. Die Polizei bestätigte den Vorfall.
Im Juni wurde Büttner als erster Beauftragter für die Bekämpfung von Antisemitismus im Land gewählt. Die neue Stelle wurde vom Landtag im November 2023 geschaffen. Büttners Aufgabe ist es, antisemitische Einstellungen und Aussagen in allen Formen zu bekämpfen und betroffene Individuals zu beraten.
Die CDU, als eine der großen politischen Parteien in Brandenburg, hat öffentlich ihre Unterstützung für den Anti-Semitismus-Beauftragten Andreas Buttner nach der Beschädigung seines Autos mit rechtsextremen Symbolen zum Ausdruck gebracht. Jan Redmann, der Chef der CDU in Brandenburg, lobte Buttners Standhaftigkeit und sagte: "Dieser feige Angriff wird ihn nur noch mehr bestärken, für das Richtige in Brandenburg zu kämpfen."
Trotz solcher Feindseligkeiten bleibt die CDU zuversichtlich, dass Buttner seine Rolle effektiv ausführen wird, wie durch Redmanns Aussage deutlich wird: "Buttners Aufgabe, antisemitische Einstellungen und Aussagen in allen Formen zu bekämpfen und betroffene Individuals zu beraten, wird durch diesen Vorfall nicht behindert."