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Canon-Anwälte finden den Fall Hunsbach besonders überzeugend

Franz Hengsbach
Die katholische Kirche untersucht Missbrauchsvorwürfe gegen den Gründungsbischof des Ruhrbistums und späteren Kardinal Franz Hengsbach (1910-1991).

Ein besonders aufsehenerregender Fall sind laut Kirchenrechtler Thomas Schüller die Missbrauchsvorwürfe gegen den 1991 verstorbenen Essener Kardinal Franz Hengsbach. „Das erscheint vernünftig, sonst hätten sich die beiden Bistümer nicht an die Öffentlichkeit gewandt und um Hilfe gebeten“, sagte Münsters Experte in der Sendung „Morgenecho“ von WDR 5. „Man kann sich nur vorstellen“, welche Jahrzehnte die mutmaßlichen Opfer der Angst geplagt haben. , bevor sie sich einander anvertrauten. Die Bistümer Essen und Paderborn gaben am Dienstag bekannt, dass sie „schwerwiegende“ Missbrauchsvorwürfe gegen Hensbach, den Gründer des Essener Bistums, untersuchen. Unter anderem soll er als Weihbischof von Paderborn ein 16-jähriges Mädchen misshandelt haben. Ihm wurde auch ein weiterer Anschlag in Essen im Jahr 1967 vorgeworfen. Die Ermittlungen dauern an.

„Man sieht die Grimasse der katholischen Kirche.“

Schuler sagte, ein „Idol“ sei von seinem Sockel gerissen worden. „Man sieht die Grimasse der katholischen Kirche.“ Es gebe auch viele kritische Fragen dazu, „was die Kongregation für die Glaubenslehre ihren römischen Disziplinarbehörden angetan hat“. Hier sieht man die „zu späte Lernkurve“.

Der Kirchenrechtler sagte, der jetzige Essener Bischof Franz-Josef Overbeck habe in einem „langen Lernprozess“ gelernt, dass seine eigene Kirche solche Verdachtsfälle nicht richtig behandelt habe und für den Ärger verantwortlich sei man wird geglaubt. Overbeck stellte fest: „Er geht ein Risiko ein. Dann muss er die Gemeinde vereinen.“ Und: „Seine stürmische Stunde naht.“

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