Büro stellt Mängel auf HafenCity-Baustelle fest
Vor rund zwei Wochen kam es in der Hamburger HafenCity zu einem schweren Industrieunfall, bei dem fünf Menschen ums Leben kamen, nur wenige Tage nachdem die Behörden Mängel auf der Baustelle festgestellt hatten. Die letzte Inspektion durch das Amt für Bauordnung und Hochbau fand am 20. Oktober dieses Jahres statt, zehn Tage vor dem Einsturz des Gerüsts, wie aus einer Antwort des Senats auf eine kleine Anfrage von CDU-Fraktionsvorsitzender Denis Serling hervorgeht In . Der NDR berichtete zuvor.
Bei der Inspektion stellte das zum Stadtentwicklungs- und Wohnungsamt gehörende Amt folgende wesentliche Mängel fest: In einigen Bereichen fehlte die Absturzsicherung sowie das Fehlen persönlicher Schutzausrüstung zur Absturzsicherung einiger Mitarbeiter „noch nicht geprüft“, und nicht überall gebe es Schutz vor herabfallenden Gegenständen.
Thering betonte, sein Antrag zeige, dass sich der Senat dieser Mängel bewusst sei. „Sicherheit auf Baustellen in Hamburg muss an erster Stelle stehen, „Forderte der Fraktionsvorsitzende. „Vor diesem Hintergrund frage ich mich, warum der Senat nicht bei unfallbedingten Baustellen eingegriffen hat.“ „
Nach bisherigen Erkenntnissen fiel am 30. Oktober ein Gerüst aus dem achten Stock in den Aufzug. Auf einer Großbaustelle in der Hafenstadt stürzte ein Schacht ein. Vier Arbeiter starben noch am Unfallort. und ein fünfter Arbeiter. Er starb später im Krankenhaus an lebensgefährlichen Verletzungen.
Quelle: www.dpa.com