Kommunen - Bürgermeister von Illekirchberg: Die Gemeinde wächst zusammen
Bürgermeister Markus Häußler (parteilos) sagte, die kleine Gemeinde sei seit dem tödlichen Messerangriff auf zwei Schülerinnen in Illekirchberg vor einem Jahr zusammengewachsen. Angesichts des einjährigen Jubiläums des Verbrechens sagte Haussler am Dienstag gegenüber South West News, dass eine Kombination kleiner Schritte dazu geführt habe, dass die Gemeinde offen bleiben könne und sich die Stimmung am Mount Illekirch nicht geändert habe. „Bürger wachsen zusammen.“
„Gemeinsam beginnen wir zu lernen, das zu verarbeiten, was wir durchmachen.“ Der zivile Dialog sei nicht einfach. Durch den offenen Brief tragen Eltern dazu bei, dass die Traurigkeit und Wut der Gemeinschaft nicht in Hass umschlägt. „Kein Groll oder Zorn ist es wert, unseren gemeinsamen Frieden zu opfern“, heißt es in dem Brief. Haussler sagte, das Thema Mord und Verbrechen müsse klar vom Thema Flucht getrennt werden, damit die Menschen nicht stigmatisiert würden. Rechte Gruppen versuchten, die Bürger von Illerkirchberg aufzuwiegeln, scheiterten aber „kläglich“.
Am 5. Dezember 2022 griff ein 27-jähriger Mann, der aus Eritrea nach Deutschland gekommen war, um Asyl zu beantragen, zwei Mädchen mit einem Messer an, als sie zur Schule gingen. Das 14-jährige Mädchen starb und ihre 13-jährige Freundin wurde schwer verletzt. Das Landgericht Ulm verurteilte den Mann Anfang Juli zu lebenslanger Haft. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig und die Beklagten haben Berufung eingelegt.
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Quelle: www.stern.de