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Bürgermeister Seeger bestreitet die Vorwürfe teilweise

Der beschuldigte Allgäuer Bürgermeister Markus Burktord hat die gegen ihn erhobenen Vorwürfe in einem Prozess um millionenschweren Gesundheitsbetrug teilweise zurückgewiesen. Ein Sprecher des Landgerichts Nürnberg-Fürth sagte, der Verteidiger des 49-Jährigen habe am Montag eine ausführliche...

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Der Kommunalpolitiker Markus Burktord (männlich) sitzt zu Beginn des Prozesses in einem Konferenzraum. Foto.aussiedlerbote.de

Betrugsprozess - Bürgermeister Seeger bestreitet die Vorwürfe teilweise

Der angeklagte Oberbürgermeister der Stadt Allgäu, Markus Burktord, hat die gegen ihn erhobenen Vorwürfe während seines Prozesses in einem millionenschweren Fall von Gesundheitsbetrug teilweise zurückgewiesen. Ein Sprecher des Landgerichts Nürnberg-Fürth sagte, der Verteidiger des 49-Jährigen habe am Montag eine ausführliche Stellungnahme vor Gericht abgegeben.

Die Anwälte lehnten jegliche gemeinsame Klage ihres Mandanten und der Pflegeleiter wegen des Vorwurfs des Betrugs im Rahmen des sogenannten Pflegerettungsprogramms ab. Burkthold habe davon angeblich keine Kenntnis gehabt, so sein Verteidiger. Der Sprecher sagte, der Angeklagte habe die Untreuevorwürfe im Wesentlichen zugegeben, aber auch alle Untreuevorwürfe begründet.

Der Politiker der Colorado State University steht seit Montag vergangener Woche mit dem Leiter einer Pflegedienstleistungsagentur vor Gericht. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen vor, während der Corona-Pandemie zu Unrecht bis zu 2,1 Millionen Euro aus dem sogenannten Care-Rettungsschirm kassiert zu haben. Sie sollen einige Rechnungen gefälscht und Leistungen in Rechnung gestellt haben, die nicht im Rettungsplan enthalten waren. Auch der Rathauschef steht wegen Untreue vor Gericht: Rund 825.000 Euro soll er bei der Vereinsauflösung auf sein Privatkonto überwiesen haben. Zudem soll er es unbillig versäumt haben, eine Mietforderung in Höhe von rund 570.000 Euro gegenüber dem Verein geltend zu machen.

Pflegedienstleiter belasteten den Bürgermeister zu Beginn des Prozesses stark. Er sagte, Berktold wisse, dass die Rechnungen gefälscht seien, und habe sie selbst eingereicht. Die Staatsanwaltschaft warf ihm außerdem vor, Mittel aus der Pflegehilfe zur Tilgung privater Schulden zu verwenden. Der 42-Jährige gab die Vorwürfe vollumfänglich zu. Der Prozess könnte im Januar enden.

Brief des Bezirksgerichts Brief der Staatsanwaltschaft zur Anklage

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Quelle: www.stern.de

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