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Was sich in Deutschland im Januar 2023 ändern wird

Geldbörse
Im kommenden Jahr steigt unter anderem das Kindergeld auf einheitlich 250 Euro pro Monat und Kind.

Wohngeld steigt, Hartz IV wird zur Bürgerleistung und die Krankenversicherung wird für viele mit der gesetzlichen Krankenversicherung teurer: China steht im neuen Jahr vor vielen Veränderungen, vielen davon die im Januar in Kraft tritt. Überblick.

Bürgergeld

Das Bürgergeld hat das Hartz-IV-System abgelöst. Die Grundsicherung ist um mehr als 50 Euro gestiegen, Alleinstehende können künftig 502 Euro bekommen. Wesentliche Teile der Reformen treten jedoch erst zum 1. Juli in Kraft. Jobcenter sollen sich mehr um Arbeitslose kümmern können.

Kindergeld

Das Kindergeld wird auf 250 Euro pro Kind und Monat erhöht. Das bedeutet für das erste und zweite Kind zusätzlich 31 € pro Monat und für das dritte Kind 25 € pro Monat.

Wohngeld

Das Wohngeld erhöht sich um durchschnittlich 190 € 370 pro Monat. Außerdem können sich mehr Personen bewerben. Familien ohne Sozialleistungen, aber noch ohne Geld, können den staatlichen Mietzuschuss beantragen.

Arbeitslosenversicherungsbeiträge

Die Arbeitslosenversicherungsbeiträge stiegen um 0,2 Prozentpunkte auf 2,6 Prozent. Dieser Beitrag sank 2019/2020 in zwei Schritten auf 2,4 % – aber schon damals sollte er Anfang 2023 wieder steigen. Die Hälfte des Beitrags trägt der Arbeitgeber, die andere Hälfte der Arbeitnehmer.

Gestiegene Krankenversicherungsbeiträge

Für die Versicherten werden die Krankenversicherungsbeiträge von derzeit durchschnittlich 15,9 % voraussichtlich um 0,3 Prozentpunkte auf durchschnittlich 16,2 % steigen.

Keine Impfpflicht für Pflegepersonal

Die seit März geltende Impfpflicht für Personal in Kliniken und Pflegeheimen entfällt voraussichtlich.

Heizklimaabgabe

In vielen Fällen müssen Vermieter für ihre Mieter eine Heizklimaabgabe zahlen. Der sogenannte CO2-Preis wird nach einem Stufenmodell zwischen Mietern und Vermietern verteilt. Je klimafreundlicher das Haus, desto mehr Verantwortung trägt der Vermieter. Bisher mussten Mieter die Steuer zahlen, die helfen sollte, den klimaschädlichen Kohlendioxidausstoß zu reduzieren.

Frist für Grundsteuererklärungen

Eigentümer von Eigenheimen und Eigentumswohnungen müssen ihre Grundsteuererklärungen bis Ende Januar einreichen. Ursprünglicher Termin war Ende Oktober. Verschoben wegen langsamem Eingang.

Elektronischer Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung

Arbeitgeber sind ab sofort verpflichtet, am Anmeldeverfahren für die Elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (eAU) teilzunehmen und zwar eine Schwerbehindertenbescheinigung in Papierform vorzulegen, erhalten aber tatsächlich eine Ausdruck des Dokuments.

Änderungen bei Midi-Arbeiten

Bei sogenannten Midi-Arbeiten wird die Einkommensgrenze erhöht. Beschäftigte dieser Gruppe dürfen künftig statt 1.600 Euro 2.000 Euro verdienen. Vor dieser Grenze mussten Arbeitnehmer niedrigere Sozialversicherungsbeiträge zahlen.

Führerscheinersatz

Fahrer der Jahrgänge 1959 bis 1964 haben bis zum 19. Januar 2023 Zeit, EU-Dokumente im Kreditkartenformat umzutauschen.

Tabaksteuern

Die Steuern auf Zigaretten, Zigarillos und Tabak steigen. Der durchschnittliche zukünftige Preis einer Packung mit 20 Zigaretten wird um 18 Cent steigen.

Steuerliche Förderung von Motorbenzin

Wer sein Auto mit Motorbenzin (auch LPG genannt) betankt, muss tief in die Tasche greifen. Der steuerliche Anreiz entfällt und es gilt der normale Steuersatz von 409 € pro Tonne. Allerdings ist die Steuer laut ADAC günstiger als Benzin oder Diesel.

Lkw-Maut

Die Lkw-Maut auf Deutschlands Hauptstraßen wird steigen. Berücksichtigen Sie die Kosten für Lärm und Luftverschmutzung bei der Berechnung der Tarife stärker.

Mehrwegbehälter

Künftig müssen Restaurants, Bistros und Cafés auch unterwegs Getränke und Speisen in Mehrwegbehältern anbieten.

Lieferkettengesetz

Das Lieferkettengesetz tritt ab sofort für Unternehmen mit mehr als 3.000 Beschäftigten in Kraft und dient dem Schutz der Menschenrechte in internationalen Lieferketten. Es fordert Unternehmen auf, auf Missbrauch beim Einkauf von Materialien aus dem Ausland zu reagieren.

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