Der Kanton Schleswig-Holstein hat damit begonnen, Krankenhäuser mit Bundesvorschüssen in Höhe von rund 48 Millionen Euro zu unterstützen. Auf Initiative des Bundesrates in Schleswig-Holstein hat das Gesundheitsministerium am Donnerstag mitgeteilt, dass der Bund bis Ende März bundesweit 1,5 Milliarden Euro an pauschalen Hilfen zur Deckung der Mehrkosten für Krankenhäuser bereitstellt Kosten. Aus Sicht des Staates kamen die Zahlungen zu spät, da die Finanzen vieler Kliniken bereits in Gefahr waren.
“Wichtigstes Ziel ist es, die Versorgungssicherheit im Gesundheitswesen kurzfristig weiter zu sichern”, betonte Gesundheitsministerin Kerstin von der Decken (CDU). Bei der Summe von rund 48 Millionen Euro handelt es sich um einen vom Bund errechneten Betrag, der sich an der Bettenzahl in Schleswig-Holstein orientiert. Es wird davon ausgegangen, dass die Vorausfinanzierung aus den Notkreditfonds der Ukraine bereitgestellt wird.