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Bundesratsvorsitzender Schwesig trifft sich mit dem brasilianischen Präsidenten

Manuela Schwesig sieht Brasilien als Wachstumsmarkt für MV-Unternehmen. Sie wird sich am Montag in Berlin mit dem Präsidenten des südamerikanischen Landes treffen.

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Manuela Schwesig (SPD, rechts), Ministerpräsidentin des Landes Mecklenburg-Vorpommern und amtierende Bundesratspräsidentin, spricht. Foto.aussiedlerbote.de

Regierung - Bundesratsvorsitzender Schwesig trifft sich mit dem brasilianischen Präsidenten

Bundesratspräsidentin Manuela Schwesig (SPD) traf sich am Montag in Berlin mit dem brasilianischen Präsidenten Luiz Inacio Lula da Silva. „Ich freue mich sehr auf diesen Dialog“, sagte Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsident am Sonntag. „Es ist eine große Ehre, denn es ist etwas Besonderes, wenn der Präsident während seines Deutschlandbesuchs gleichzeitig den Bundesrat besucht.“

Lula da Silva wird von Montag bis Mittwoch Deutschland einen Staatsbesuch abstatten. Das Thema Wirtschaftsbeziehungen sollte einen großen Raum einnehmen.Schwesig sah in Mecklenburg-Vorpommern eine gute Chance. „Einige Unternehmen aus unserem Land sind bereits auf dem brasilianischen Markt aktiv, etwa Mele in Torgelo, Weber Maschinenbau in Neubrandenburg und Airsense Analytics in Schwerin“, sagte die Regierungschefin. Sie sieht Möglichkeiten, die Zusammenarbeit auszubauen, etwa beim Ausbau erneuerbarer Energien oder abfallwirtschaftliche Aspekte. „Das gilt für Mecklenburg-Vorpommern und ganz Deutschland.“

Im Januar reiste der Schweriner Ministerpräsident Patrick Dallermann (SPD) mit einer Wirtschaftsdelegation nach Brasilien. In Berlin will er am Montag am deutsch-brasilianischen Wirtschaftsforum teilnehmen.

Die deutsche Wirtschaft fordert den baldigen Abschluss eines Freihandelsabkommens zwischen dem Mercosur, der Wirtschaftsgemeinschaft Südamerikas, und der Europäischen Union. Die EU verhandelt seit Jahren mit Brasilien, Argentinien, Uruguay und Paraguay. Aufgrund anhaltender Bedenken, etwa hinsichtlich des Regenwaldschutzes, wird das Grundlagenabkommen von 2019 jedoch nicht umgesetzt.

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Quelle: www.stern.de

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