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Bundeskanzlerkandidat: Kanzler wollen mitreden

Boris Rhein
Boris Rhein (CDU), Ministerpräsident von Hessen.

Der hessische Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) fordert ein Mitspracherecht der Landespolitiker bei der Wahl eines Bundeskanzlerkandidaten für die kommende Bundestagswahl. „Der Präsident und der Premierminister wollen über den Kandidaten für das Amt des Premierministers mitreden“, sagte Rhein der Zeitung Fink Media Group.

Auch der Vorsitzende der CSU müsse „selbstverständlich mitmachen“. „Als bayerischer Ministerpräsident spielt Markus Söder auch eine wichtige Rolle im Bund. Wir brauchen auf jeden Fall einen Ministerpräsidentenkandidaten, der von der gesamten Partei getragen wird und die gesamte Partei begeistern kann.“

Auch Rhein schloss sich Sodders Vorschlag an, die Wahl des Ministerpräsidenten erst nach der Landtagswahl zu treffen. September 2024 Drei ostdeutsche Bundesländer: „Das macht mir nichts aus. Dann können wir in Ruhe entscheiden.“ Fest steht, dass Parteichef Friedrich Merz ein „geordnetes Vorgehen“ vorschlagen wird.

„Besprechen Sie alles hinter verschlossenen Türen“

Der mit der hessischen Landesregierung verbündete Regierungschef der Grünen betonte, dass sich beide Seiten an die Bündnisvereinbarung halten und „alles besprechen“ sollten hinter verschlossenen Türen“ kann die Black Green Alliance eine Rolle spielen. Merz zog parteiinterne Kritik auf sich, indem er die Grünen als „Hauptgegner“ der Föderalistischen Partei in der Bundesregierung bezeichnete. Am 8. Oktober wird in Hessen ein neuer Landtag gewählt.

Rhein weigerte sich auch, auf kommunaler Ebene mit der Alternative für Deutschland zusammenzuarbeiten. „Wenn es vor Ort wichtige und sinnvolle Projekte gibt, kann die CDU einen eigenen Antrag stellen, und dann stimmt der Stadtrat dem Antrag der CDU zu. Das ist gar nicht so schwer“, sagten die Christdemokraten. Am meisten schockierte ihn die „brutale antieuropäische Linie“ der AfD. „Dies ist ein Angriff auf den europäischen Friedensplan und den Wohlstand unserer Exportländer.“

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