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Bundeskanzler Rhein bittet um Entsendung von Leoparden in die Ukraine

Hessischer Ministerpräsident Boris Rhein
Hessens Ministerpräsident Boris Rhein spricht während eines Interviews.

Der hessische Bundeskanzler Boris Rhein (CDU) hat die Lieferung deutscher Kampfpanzer an die Ukraine gefordert. „Wir müssen der Ukraine jetzt mit allem helfen, was sie braucht, um sich selbst zu schützen”, sagte der Regierungschef am Freitag der Deutschen Presse-Agentur in Wiesbaden. Deshalb müsse die Bundesregierung jetzt auch Kampfpanzer Leopard 2 an die Ukraine liefern.

“Frankreich muss bei Schützenpanzern vorangehen, Polen führt jetzt bei Kampfpanzern”, sagte der CDU-Politiker. Bundeskanzler Olaf Schulz (SPD) wird schließlich die Federführung bei der Koordinierung der Auslieferung der Kampfpanzer in Europa übernehmen müssen.

“Ukrainer setzen auch ihr Leben ein, um unsere Freiheit gegen mörderische russische Angriffe zu verteidigen”, warnte der Premierminister den Minister. „Nur die militärische Macht der Ukraine kann den russischen Präsidenten Wladimir Putin davon überzeugen, an den Verhandlungstisch für eine politische Lösung zu kommen.“

Polen kündigte an, dass es der Ukraine Leopard 2-Panzer für ein Unternehmen aus einem seiner Besitztümer spenden würde. Deutschland spielt in der Debatte eine Schlüsselrolle, weil der Panzer in Deutschland entwickelt wurde. Normalerweise muss die Weitergabe von in Deutschland hergestellten Waffen an Dritte genehmigt werden.

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