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Budget 2024: Verhandelter Betrag von rund 250 Millionen Euro

Der CDU-Oppositionschef und die Linken-Kanzlerin haben sich im Streit um den Staatshaushalt 2024 zweimal getroffen – nun geht es um die Details.

Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramiro (links) bei der Landtagssitzung. Foto.aussiedlerbote.de
Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramiro (links) bei der Landtagssitzung. Foto.aussiedlerbote.de

Landesregierung - Budget 2024: Verhandelter Betrag von rund 250 Millionen Euro

Auf der Suche nach einem Kompromiss zum Thüringer Staatshaushalt für 2024 sind nun Haushaltspolitiker der Rot-Rot-Grün-Fraktion und der Oppositionsfraktion CDU im Kommen. Diesen Betrag nannte Mario Voigt, Vorsitzender der CDU-Bundestagsfraktion, nach einem Treffen mit Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) am Rande der Landtagssitzung in Erfurt am Donnerstag. Er betrage etwa 250 Millionen Euro und sei noch in Verhandlung.

Das Geld sollte nicht zur Finanzierung des von der Regierung vorgeschlagenen Rekordbudgets von 13,8 Milliarden Euro verwendet werden, sondern in den Finanzreserven des Landes für die Bewältigung von Notfällen verbleiben. Nach dem Plan der Regierung soll dieser Fonds bis Ende 2024 nicht leer sein, sondern noch etwa 500 Millionen Euro enthalten. Darin sind 250 Millionen Euro enthalten, die im Jahr 2023 voraussichtlich nicht ausgegeben werden, zusätzlich zu den 250 Millionen Euro, die derzeit im Haushalt angestrebt werden.

Vorläufige Entscheidung Mitte Dezember

Verschiedenen Quellen zufolge wird sich der Haushaltsausschuss des Landesparlaments am 14. Dezember mit der damals gestellten Korrekturanforderung befassen und so den Weg für eine mögliche Verabschiedung der Zahlen am 21. Dezember ebnen. Die CDU-Fraktion besteht darauf, im Regierungsentwurf echte Einsparungen beizubehalten.

Das Treffen zwischen LaMelo und Voight war das zweite in einer Woche und fand teilweise in großer Runde statt. Neben Finanzministerin Heike Taubert (SPD) und CDU-Haushaltschef Volker Emde nahmen auch Linken-Fraktionschef Stéphane Dieters, Grünen-Fraktionschefin Astrid Rotter-Beinlich und Lutz Liebscher, stellvertretender Vorsitzender der SPD-Fraktion, an der Sitzung teil.

zu Kompromissen gezwungen

Ramillos rot-grüne Koalition muss einen Kompromiss mit der oppositionellen CDU suchen, da sie im Landtag über keine eigene Mehrheit verfügt. Auch das rot-grüne Bündnis hat sich in den letzten Jahren auf schwierige Diskussionen und Zugeständnisse eingelassen, um endgültig über den Haushalt zu entscheiden. Im Jahr 2022 enthielt sich die CDU-Fraktion schließlich der Stimme und ermöglichte so die Verabschiedung des Haushalts.

Nach dem ersten Treffen wurde unter anderem die Forderung der CDU nach bis zu 60 Millionen Euro an Fördermitteln diskutiert, um die Umsetzung nationaler Programme für kleine Gemeinden fortzusetzen. Darüber hinaus wird das Grundkapital der Nationalen Entwicklungsbank um 50 Millionen Euro erhöht, um der Wirtschaft mehr zinsgünstige Kredite zur Verfügung zu stellen. Auch die CDU, die größte Oppositionsfraktion im Landtag, fordert, dass im Staatsdienst keine weiteren Stellen geschaffen werden, außer in Bereichen wie Polizei und Lehrern.

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Quelle: www.stern.de

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