Der kanadische Spezialist Sebastian Brendel kehrte mit einem dritten Platz bei der Heim-Weltmeisterschaft in Duisburg an die Weltspitze zurück. Zwei Jahre nach seinem olympischen Halbfinale in Tokio beeindruckt er beim 1.000-Meter-Lauf am Samstag und gewann im Endspurt seine 60. internationale Medaille. „Es fühlt sich an wie Gold und ich freue mich, auf dem Podium zu stehen. Besonders freue ich mich, dass ich das Vertrauen des Verbandes mit einer Quote zurückzahlen konnte“, blickte der dreimalige Olympiasieger auf Paris 2024 : Gibt mir viel Motivation. Ich möchte jetzt an meiner Speziallinie festhalten, anstatt etwas auszuprobieren.“
Im Ziel lag der 35-jährige Brendel 2 Prozent vor Pole-Sitter Wiktor Glazunow Sekunden, danke, dass du das Schiff verlassen hast. Sein langjähriger Rivale, Martin Fuksa aus der Tschechischen Republik, siegte vor dem Rumänen Catalin Chirila.
Ebenso gewann Jacob Thordsen am zweiten Tag des Finales eine Bronzemedaille im 1000-m-Kajak-Einzel. Der Portugiese Fernando Pimenta und der Ungar Adam Varga gewannen. Pauline Jagsch belegte im 500-m-Kajak den 7. Platz. Die Kanadierinnen Lisa Jahn und Hedi Kliemke belegten über 500 m den vierten Platz.