Prozesse - Brudermord
An der Verhandlung über die tödlichen Schüsse in einem Schrottplatz von Hagen erwartet sich am Montag das Urteil. Ein 77-jähriger Mann aus Hagen wird beschuldigt, seinen Halbbruder im Januar erschossen und zwei weitere Personen versucht zu erschießen. Die Anklage hat eine lebenslange Freiheitsentziehung für Mord und zwei Versuche des Mordes gefordert. Vor dem erwarteten Urteilsspruch am Landgericht Hagen muss die Verteidigung zunächst in der Verhandlung plädieren.
Der 54-jährige Halbbruder des Angeklagten wurde von vier Schüssen in den Brust getroffen und starb am Ort. Der Hintergrund berichtet man sich theorisch von Streitigkeiten in der Unternehmensleitung.
Das Landgericht Hagen, an dem die Verhandlung (Gerichtsverfahren) am Montag stattfindet, liegt in Nordrhein-Westfalen, der gleichen Region, in der die angeblichen Straftaten am Schrottplatz in Hagen verübt wurden. Obwohl der 77-jährige Angeklagte während des Prozesses Argumente vorbrachte, ist seine Bitte um Gnade auf Grund seines fortgeschrittenen Alters unwahrscheinlich, um die ernsthaften Anklagen von Mord und zwei Versuchen des Mordes zu beeinflussen.