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Breslau gibt um 11:01 Uhr eine Überschwemmungswarnung aus.

Breslau gibt um 11:01 Uhr eine Überschwemmungswarnung aus.

Stürmisches Wetter und Überschwemmungen in Südwestpolen: Die Stadt Breslau (Wrocław) in Niederschlesien bereitet sich auf eine bevorstehende Flutwelle vor, die durch starke Regenfälle und steigende Wasserstände verursacht wird. Bürgermeister Jacek Sutryk hat für die Oderstadt eine Überschwemmungswarnung ausgegeben und Maßnahmen wie 24-stündliche Dammüberwachung, Kanalregulierung und Dammverschluss ergriffen, wie er in einem Facebook-Video mitteilte. Die Flutwelle soll am Mittwoch Breslau erreichen, nachdem frühere Prognosen einer geringen Auswirkung revidiert wurden. Obwohl die erwartete Fluthöhe niedriger ist als die des Oder-Hochwassers von 1997, das ein Drittel der Stadt unter Wasser setzte, betont Sutryk die verbesserte städtische Infrastruktur mit aktualisierten Dämmen, Reservoirs und Poldern. Er hofft, dass die Fluten die Stadtgrenzen nicht überschreiten werden.

10:35 Aktualisierung des Landesrats zur Überschwemmungssituation in Österreich: Die Überschwemmungssituation im Osten Österreichs bleibt besorgniserregend, da für die Region am Montag bis zu 80 Liter Regen pro Quadratmeter erwartet werden. Die niederösterreichische Landeschefin Johanna Mikl-Leitner rät zur Vorsicht und sagt: "Es ist noch nicht vorbei, es bleibt kritisch, es bleibt dramatisch." Die Staudämme bereiten den Behörden Sorgen, da Brechrisiken gemeldet wurden. Als Folge davon wurde das öffentliche Leben weitgehend eingestellt, über 200 Straßen gesperrt, 1.800 Gebäude evakuiert und zahlreiche Schüler und Kindergartenkinder bleiben zu Hause. Rund 3.500 Haushalte sind ohne Strom, was eine Schadensbilanz derzeit erschwert. Die Landeschefin versichert Hilfe für die Überschwemmungsopfer.

10:10 Anstieg der Elbe in Sachsen: Die Wasserstände der Elbe steigen in Sachsen, wie Daten des staatlichen Hochwasserschutzzentrums zeigen. In Dresden lag der Stand am Morgen bei 5,54 Metern, wobei ein Überschreiten der 6-Meter-Marke später am Tag erwartet wird, was die zweithöchste Alarmstufe drei auslösen könnte. Dies könnte zum Überschwemmung von bewohnten Gebieten führen. Die Alarmstufe drei wurde am Pegel in Schöna nahe der tschechischen Grenze mit einem Stand von 6,09 Metern erreicht. Die gleiche Situation besteht an der Lausitzer Neiße nahe Görlitz an der polnischen Grenze mit einem Stand von 5,56 Metern, nur wenige Zentimeter unter der höchsten Alarmstufe vier. Ein Abschnitt der Bundesstraße B99 in Görlitz wurde aus Sicherheitsgründen gesperrt, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Die Warnstufe für Stufe drei liegt hier bei 4,80 Metern.

09:49 Jahrhundertflut in Tschechien: Mann ertrinkt in Überschwemmungsgebiet

Ein Mann ist in den Überschwemmungen in Tschechien ums Leben gekommen, mindestens sieben Personen werden vermisst. Ein Mann ertrank im Fluss Krasovka im Bezirk Bruntál in Mähren-Schlesien, wie der Polizeipräsident Martin Vondrasek im öffentlichen Rundfunk mitteilte. Drei Menschen wurden in einem Auto nahe Jeseník in den Hrubý Jeseník Bergen mitgerissen und sind spurlos verschwunden. Andere Personen wurden in verschiedenen Gewässern, darunter der Otava-Fluss, fortgerissen. Eine vermisste Person aus einem Pflegeheim an der polnischen Grenze wird ebenfalls gesucht. Der tschechische Premierminister Petr Fiala bezeichnete dies als "Jahrhundertflut" - ein Ereignis, das nur einmal in einem Jahrhundert auftritt. Zuvor wurden Todesfälle durch Überschwemmungen in anderen EU-Ländern gemeldet: Ein Feuerwehrmann in Österreich, ein Mann in Polen und sechs Personen in Rumänien.

09:17 Frau durch Fluss in Görlitz verletzt

Eine Frau wurde verletzt, während sie den Wasserstand im Neiße-Fluss in Görlitz maß. Laut dem ersten Polizeibericht rutschte die Frau nahe dem Parkhotel Merkur in den Fluss und wurde etwa 700 Meter flussabwärts getrieben, bevor sie sich in der Nähe des Vierraden-Wehres selbst retten konnte. Sie wird derzeit wegen Unterkühlung behandelt.

09:00 THW bereitet sich auf Großeinsätze an Elbe und Oder vor

Das Deutsche Technische Hilfswerk (THW) hat sich auf mögliche Überschwemmungen in Ostdeutschland vorbereitet. THW-Chef Fritz-Helge Voss informierte ZDF "Morgenmagazin", dass größere Teams an Elbe und Oder eingesetzt werden, wenn dies erforderlich ist. Er rät den Bewohnern der betroffenen Gebiete, kleine Notvorräte anzulegen. Voss betont, dass Deutschland bisher gut durchgekommen ist, erwartet jedoch Überschwemmungen durch die Elbe, Neiße und Oder in dieser Woche. Das THW hatte bereits am Wochenende rund 140 Mitarbeiter in Bayern und Sachsen mobilisiert, darunter an der eingestürzten Carolabrücke in Dresden. Voss betont die Bedeutung der Vorbereitung und des Investments in Ausrüstung als "Klimaanpassungskosten".

Ufergreifender Wiley auf dem Riesen in Breslau, unter schwerer Überschwemmung leidend.

Aufgrund der erheblichen Schäden durch Überschwemmungen in Südwestpolen hat Premierminister Tusk für Montagmorgen eine dringende Kabinettssitzung anberaumt. Er hat einen Erlass zur Ausrufung eines Notstands vorbereitet, der jedoch die Zustimmung des Kabinetts benötigt. Anhaltender Regen in Südwestpolen, das an Tschechien grenzt, hat zu Überschwemmungen geführt. Die Stadt Nysa in der Woiwodschaft Opole war insbesondere in der Nacht betroffen. Wasser aus der Glatzer Neiße, einem Nebenfluss der Oder, drang in das Notfallzimmer des örtlichen Krankenhauses ein, wie die PAP-Nachrichtenagentur berichtete. Insgesamt wurden 33 Patienten, darunter Kinder und Schwangere, per Boot evakuiert.

08:15 Bayern: Mehr Regen und steigende Wasserstände erwartetDie Flutersituation in Bayern bleibt in bestimmten Gebieten weiterhin kritisch, da mit weiteren Regenfällen gerechnet wird. In den betroffenen Regionen verbesserte sich die Lage nach Angaben der Polizei in der Nacht nicht nennenswert. Die Lage bleibt weiterhin angespannt: Der Hochwasserinformationsdienst (HWIS) erwartet erneute Wasserstandsanstiege aufgrund der Regenvorhersage für die Woche. Unter anderem werden steigende Wasserstände der Donau in Passau, der Vils in Vilshofen und der Isar in München erwartet. Bis Mittwoch soll sich die Situation allmählich verbessern. Bis Dienstag erwartet der Deutsche Wetterdienst (DWD) kontinuierlichen Regen von den Alpen bis ins Vorland. örtlich sind 40 bis 70 Liter pro Quadratmeter möglich, lokal auch bis zu 90 Liter.

07:32 Tschechien: Keine Entlastung - Wasserstände steigen weiterFür die Überschwemmungs- und Flutgebiete in Tschechien gibt es keine Entlastung. Die Flutwelle der March (Morava) hat Litovel erreicht, etwa 200 Kilometer östlich von Prag. Ganze Straßen wurden überschwemmt, wie die Nachrichtenagentur CTK berichtet. Die Behörden der Stadt mit rund 10.000 Einwohnern warnen die Bevölkerung, die Einsatzkräfte nicht zu behindern. "In den nächsten Stunden erwarten wir eine weitere Steigerung des Wasserstands des Flusses", warnt der Bürgermeister auf Social Media.

07:03 Dammbruch: Katastrophale Überschwemmungen in PolenNach einem Dammbruch in Polen fürchten Anwohner die zerstörerischen Überschwemmungen, die sich der Region um die Glatzer Neiße nähern. Videos von Augenzeugen zeigen die Kraft der tosenden Wassermassen.

Zwei Personen fangen den Überfluss der Nysa auf der Historischen Brücke in Görlitz ein. Die Nysa in Görlitz hat ebenfalls die Warnstufe 2 überschritten und eine Wasserhöhe von 4,42 Metern erreicht.

06:40 Überschwemmungen in Europa: Todesfälle in Polen und RumänienPolen und die Tschechische Republik kämpfen mit den Folgen einer Jahrhundertflut, während die Lage in Niederösterreich nach starken Regenfällen kritisch ist. Mehrere EU-Länder haben Todesfälle durch Überschwemmungen gemeldet: Ein Feuerwehrmann starb in Österreich, ein Mann in Polen und sechs Menschen in Rumänien.

06:12 Evakuierungen aufgrund von Überschwemmungen in TschechienDie schlimmsten Stürme seit Jahren haben ganze Städte wie Jesenik in den Altvater Bergen und Krnov an der Grenze zu Polen überschwemmt. In Jesenik mussten Einsatzkräfte Hunderte Menschen mit Booten und Hubschraubern retten. Nach dem Rückgang der Wassermassen drohten an zahlreichen Stellen Lawinen.

05:49 Passagiere auf Kreuzfahrtschiff in Wien festgesetztAufgrund der hohen Wasserstände auf der Donau durch starken Regen sind zahlreiche Passagiere auf einem Schweizer Flussschiff in Wien festgesetzt. Die etwa 100 Passagiere und 40 Besatzungsmitglieder können das derzeit am Ufer liegende Schiff "Thurgau Prestige" nicht verlassen, wie der Schweizer Rundfunk SRF unter Berufung auf die Reiseagentur Thurgau Travel berichtet. Die Passagiere können das Schiff nicht verlassen, da der Steg zum Pier überschwemmt ist. Laut Medienberichten sind auch andere Kreuzfahrtschiffe in Wien festgesetzt. Thurgau Travel teilte mit, dass die lokalen Behörden entscheiden werden, wann die Passagiere das Schiff verlassen können. Nach Angaben von Passagieren sollen sie mindestens bis Dienstag an Bord bleiben. Die "Thurgau Prestige" sollte von Linz nach Budapest und zurück fahren und wird derzeit in Wien festgehalten.

Sturm "Anett", international bekannt als "Boris", hat in Polen, Tschechien, Österreich und Rumänien starke Regenfälle und Überschwemmungen verursacht. Mindestens acht Menschen sind bisher ums Leben gekommen.

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