Bremerhaven hofft auf den Zuschlag für den Leuchtturm „Roter Sand“.
Auf Wunsch des Bremerhavener Oberbürgermeisters Merv Grantz (SPD) wird der Leuchtturm „Roter Sand“ in die Seestadt verlegt. Glanz gab am Montag bekannt, dass er der Deutschen Stiftung Denkmalpflege die Halbinsel Kurken im entstehenden „Werftviertel“ als Standort empfohlen habe. „Bisher haben wir diesbezüglich nur positive Signale erhalten“, betonte er. Das Gebiet rund um die ehemalige Seebek-Werft im Fischereihafen wird zu einem neuen Stadtteil entwickelt.
Glanz sagte, der Leuchtturm sei eng mit Bremerhaven verbunden. Sie wurde in Kaisershafen gebaut und verkehrte ab 1885 auf der Nordsee zwischen Bremerhaven und Helgoland. Der Leuchtturm ist eine Touristenattraktion und sollte in der Seestadt geschützt werden.
Der Leuchtturm soll in absehbarer Zukunft von seinem derzeitigen Standort näher an die Küste verlegt werden. Der Bund, dem das Wahrzeichen gehört, prüft, welcher neue Standort für das Meereszeichen geeignet wäre. Ein Bericht aus dem Jahr 2019 stufte die 140 Jahre alte Offshore-Struktur als baufällig ein, was ihre Stabilität langfristig gefährdet. Es wird angenommen, dass das Feuer im Roten und Weißen Meer das erste Offshore-Bauwerk der Welt ist. Seit 1982 steht es unter Denkmalschutz.
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Quelle: www.dpa.com