Parteien - Bremer Sozialdemokraten müssen Strukturreformen verschieben
Die Bremer SPD konnte sich auf einer hitzigen Sonderparteitagung nicht auf Strukturreformen einigen. Am Mittwochabend erhielt ein Vorschlag des Landesvorstandes, der die Wiedereinsetzung einer Arbeitsgruppe vorsah, schließlich eine Mehrheit, wie der Parteisprecher mitteilte. Die Gruppe arbeitet hart daran, einen Konsens zu finden.
Der Reformplan steht vor dem Hintergrund des Mitgliederrückgangs der SPD. Parteichef Reinhold Wetjen sagte, die Partei habe in etwa einem Jahrzehnt 25 % ihrer Mitglieder verloren. Zudem sind die meisten Parteimitglieder über 60 Jahre alt. „Die Altersstruktur, die wir haben, wird in den kommenden Jahren sehr schwierig sein“, sagte Vetjan. Die Rede des Vorsitzenden wurde mehrmals durch Zwischenrufe unterbrochen.
Kern der Planungsreform ist die Zusammenlegung der Bezirke Bremen-Nord und Bremen-Stadt. In der Parteistruktur wurden die Straßen über die örtlichen Vereine gestellt. Der Plan stieß bei der Bremer Nordgemeinde auf Widerstand. So kritisierte Bürgervertreterin Ute Reimers-Bruns, dass der Zusammenschluss gegen den Willen des Planbezirks verstoßen solle.
Agenda
Lesen Sie auch:
- Wird er 37 Jahre später wegen Juttas Mordes verurteilt?
- Er versuchte auch, seinen Cousin zu töten
- Droht dem Saarland ein wirtschaftlicher Kollaps?
- BKA verhindert, dass Kinderschänder nach Thailand reisen
Quelle: www.stern.de