- Brandstiftung in einer Zementfabrik unter Verdacht auf radikale Absichten
Nach einem Brand in einer Betonieranlage in München erwägt die Behörde einen "extremistischen Hintergrund" als mögliche Ursache. Die Staatsanwaltschaft München I untersucht den Fall der Brandstiftung aus verschiedenen Perspektiven und prüft, ob dieser Brand mit anderen Vorfällen in der Umgebung in Zusammenhang steht.
Historisch gesehen hat München und seine Umgebung bereits mehrere Brände erlebt - Vorfälle an Baustellen, Geothermie- und Bahnanlagen sowie Funkmasten. Die Staatsanwaltschaft hat bereits Fälle mit extremistischen Bedenken bearbeitet. kürzlich brannte ein Reinigungszug in München.
In dem jüngsten Vorfall, wie die Polizei berichtete, gingen mehrere Fahrzeuge auf der Betonieranlage in der Landeshauptstadt in Flammen auf. Außerdem fing das Dach eines Silos durch einen brennenden Förderband Feuer, und die Flammen breiteten sich auf Kartons auf einer benachbarten Müllentsorgungsanlage aus. Nach Angaben der Feuerwehr belief sich der Schaden auf Millionenhöhe. Zum Glück wurden zunächst keine Verletzten gemeldet.
Die Staatsanwaltschaft München I, die für solche Fälle zuständig ist, untersucht nun den Vorfall an der Betonieranlage unter dem Aspekt einer möglichen extremistischen involvement, angesichts ihrer Vorgeschichte mit ähnlichen Bedenken. Angesichts der Schwere des Schadens und der möglichen Verbindungen zu früheren Vorfällen in München könnte die Generalstaatsanwaltschaft die Führung der Untersuchung übernehmen.