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Brandenburgischer Landtag beschließt Ausnahmezustand bis 2024

Der brandenburgische Landtag entscheidet am Mittwoch, ob im Jahr 2024 der Ausnahmezustand ausgerufen wird. Als Gründe nannte die rot-schwarz-grüne Regierungskoalition die Folgen des russischen Krieges in der Ukraine und die hohe Inflation.

Der Landesrat des Landes Brandenburg tagt zu einer Landtagssitzung. Foto.aussiedlerbote.de
Der Landesrat des Landes Brandenburg tagt zu einer Landtagssitzung. Foto.aussiedlerbote.de

Finanzen - Brandenburgischer Landtag beschließt Ausnahmezustand bis 2024

Der brandenburgische Landtag entscheidet am Mittwoch, ob im Jahr 2024 der Ausnahmezustand ausgerufen wird. Als Gründe dafür nannte die Koalition aus rot-schwarz-grünen Regierungen die Folgen des russischen Angriffskrieges in der Ukraine und die hohe Inflation.

Der Landtag hat für dieses Jahr und 2024 den Ausnahmezustand ausgerufen, um Haushalte, Kommunen und Unternehmen mit einem Hilfspaket im Wert von bis zu 2 Milliarden Euro unterstützen zu können. Doch nach dem Haushaltsurteil des Bundesverfassungsgerichts soll das Hilfspaket durch eine aktualisierte Abrechnung 2024 abgesichert werden. Die Notstandserklärung macht die Schuldenbremse zur Ausnahme und soll neue Staatsschulden weitgehend ausschließen. Die Kreditermächtigung für das kommende Jahr soll 1,06 Milliarden Euro erreichen.

Die Abstimmung sollte am vergangenen Freitag in einer Plenarsitzung stattfinden. Doch die AfD-Fraktion sorgte zuvor für eine Anhörung mit Experten des Finanzausschusses. Nach einer schriftlichen Anhörung stimmte der Finanzausschuss des Repräsentantenhauses am Montag mehrheitlich dafür, die erneute Ausrufung des Ausnahmezustands zu empfehlen. Die AfD-Fraktion stimmte dagegen.

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Quelle: www.stern.de

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