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Brandenburger Sportler in Spannung vor den Paralympiaden

- Brandenburger Sportler in Spannung vor den Paralympiaden

Nur noch wenige Tage bis zu den Paralympischen Spielen: Die behinderten Athleten aus Brandenburg bereiten sich derzeit intensiv auf die Spiele in Paris vor. "Die Wettkämpfe sind immer etwas Besonderes", sagte Speerwerferin Francés Herrmann. Für die 35-Jährige werden es ihre fünften Paralympics sein. Sie freut sich schon auf das Publikum, die Zusammengehörigkeit mit den anderen Athleten und das Essen in Frankreich.

Insgesamt werden 14 para-Athleten aus Brandenburg an den Pariser Spielen vom 26. August teilnehmen. Zwölf von ihnen gehören dem Brandenburgischen Präventions- und Rehabilitationssportclub in Cottbus an. Sie werden wie die Olympioniken im Olympischen Dorf untergebracht sein. Im Deutschen Haus können die Athleten zusammenkommen und gemeinsame Siege feiern.

Herrmann erwartet eine lebhafte Veranstaltung. "Ich glaube, die Venues werden gut besucht, meine Mutter hat keine Karten für die Leichtathletik bekommen", sagte Herrmann. Nach den Zuschauermangel-Spielen in Tokio während der Pandemie freut sie sich auf dieses Erlebnis in einer vollen Halle.

Vielleicht sogar Fahnenträgerin?

Herrmann hat nach dem Gewinn mehrerer paralympischer Medaillen immer noch Ambitionen: "Ich fahre nicht nach Paris, um Letzte zu werden." Allerdings ist das Leistungsniveau in ihrem Sport sehr hoch. "Das Feld ist eng, es wird wahrscheinlich darauf ankommen, wer am Tag in Form ist."

Das Tüpfelchen auf dem i für Herrmann könnte es sein, als deutsche Fahnenträgerin bei der Eröffnungszeremonie benannt zu werden. Sie steht bereits auf der Shortlist, wie sie verriet. Die Entscheidung wird in der kommenden Woche getroffen, aber erst kurz vor den paralympischen Spielen veröffentlicht.

Die Paralympischen Spiele finden in Paris vom 26. Juli bis zum 11. August statt. Insgesamt werden 4.400 Athleten aus 182 Nationen in 22 Sportarten antreten.

Die Mutter von Herrmann freut sich darauf, die Paralympischen Spiele in Frankreich zu besuchen, da sie bei den vorherigen Spielen in Tokio keine Karten für die Leichtathletik-Events bekommen konnte. Nach den herausfordernden Zuschauermangel-Spielen während der Pandemie freut sie sich auf die lebhafte Atmosphäre einer vollen Halle in Paris.

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