Brandenburger Polizei nimmt jungen Mann fest
Die Polizei von Brandenburg hat einen Jugendlichen wegen des Verdachts der Vorbereitung eines Terroranschlags festgenommen. Der Besuch stand im Zusammenhang mit einem weiteren jungen Mann aus Nordrhein-Westfalen, gegen den ein Haftbefehl vorliegt.
Auf Anfrage teilte das Potsdamer Innenministerium am Mittwochnachmittag mit, dass ein junger russischer Staatsangehöriger festgenommen worden sei und der Vorbereitung eines Anschlags verdächtigt werde. Der Bericht stammte aus den Verfassungsschutzkreisen Brandenburg und Nordrhein-Westfalen.
„Wir sehen immer häufiger Aufrufe zu Attentaten und Anschlägen islamistischer Kräfte. Die Gefahr ist real und so hoch wie schon lange nicht mehr“, sagte Innenminister Michael Stübgen (CDU). „Konflikte im Nahen Osten werden zur Hetze und Propaganda genutzt, um potenzielle Täter zu mobilisieren. Wir bleiben wachsam und unsere Sicherheitskräfte ergreifen alle notwendigen Maßnahmen, um möglichen Gefahren vorzubeugen.“
Das Landgericht Leverkusen hat einen Haftbefehl gegen einen 15-jährigen Mann aus der Region Rhein-Bergischen in Nordrhein-Westfalen wegen des Vorwurfs der Planung und Vorbereitung eines islamistischen Terroranschlags erlassen. Das gab die Staatsanwaltschaft Düsseldorf am Mittwoch bekannt. Der Teenager wurde am Dienstag bei einer Durchsuchung seiner Wohnung vorläufig festgenommen. Nähere Angaben machte die Generalstaatsanwaltschaft nicht.
Wie die Sicherheitsgemeinschaft bereits zuvor berichtete, sollen sich der Hauptverdächtige, ein 15-Jähriger aus Nordrhein-Westfalen, und ein 16-Jähriger aus Brandenburg über ihre Angriffsabsichten auf sogenannte Terroristen ausgetauscht haben „Ungläubige“. Als mögliche Ziele nannte der 15-jährige Junge aus Nordrhein-Westfalen Synagogen und Weihnachtsmärkte. WDR und Tagesspiegel hatten zunächst über den Verdacht berichtet.
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Quelle: www.dpa.com