Brand in einer Kalkanlage mit schwefelhaltigem Material
Am Freitag löschte die Feuerwehr einen Silobrand in einem Regensburger Kalkwerk. Eine schwefelhaltige Substanz fing am Mittag Feuer und stellte zunächst Explosionsgefahr dar, teilte das Amt für Brand- und Katastrophenschutz der Stadt mit. Die Bemühungen, einzelne Brände zu löschen, dauerten bis in die Nacht zum Freitag an. Der Standort sollte am Samstagabend und erneut am Samstagmorgen überprüft werden. Niemand wurde verletzt. Die Brandursache und das Ausmaß des Schadens waren zunächst unbekannt.
Feuerwehren nutzen Kohlendioxid, um Explosionsrisiken einzudämmen. Es bestehen auch Bedenken, dass Einsatzkräfte vergiftet werden könnten. Es gab viel Rauch.
Rauch breitete sich auch auf die Betriebsanlagen des Kalkwerks und ein zweites Silo aus. Ein großer Bereich des Einsatzgebietes wurde abgesperrt und Warnungen an die Öffentlichkeit ausgesprochen. Auch die benachbarte Bahnstrecke Regensburg-Schwandorf ist von der Sperrung betroffen. Die Feuerwehr führte Messungen im Umkreis von etwa zwei Kilometern durch, konnte jedoch keine Schadstoffe feststellen, die eine Luftverschmutzung verursachen.
Quelle: www.dpa.com