Die weltweite Chipkrise, die in den letzten Jahren wichtige Wirtschaftszweige stark beeinträchtigt hat, wird nach Schätzungen großer US-Elektronikverbände bis 2023 überwunden sein. „Die riesige Nachfrage in der Pandemiezeit lässt nach“, sagte Steve Koenig, Chefmarktforscher der CTA Association, zum Auftakt der Technologiemesse CES in Las Vegas. Das war erstmal eine gute Nachricht, denn Chips gibt es endlich wieder.
Zu lange Vorlaufzeiten normalisieren sich langsam wieder, auch wenn mehr Produktionsanlagen in Betrieb genommen werden. Allerdings könnten diese auch ein Vorbote von Problemen für die Branche sein: “Wir werden von einer Knappheit an Chips zu einem möglichen Überangebot kommen.”
Am Dienstag (Ortszeit) warnte König vor dem Einsatz des viel diskutierten Chips The Metaverse weist eine Marotte des Facebook-Gründers Mark Zuckerberg zurück. „Für mich ist das Metaverse die nächste Generation des Internets“, sagte der Manager des CES-Veranstalters.
Einerseits beschreibt Metaverse eine digital interaktive Umgebung, die durch eine Virtual-Reality-Brille betreten werden kann. Darin können Benutzer mit einem Avatar arbeiten, spielen, sich treffen oder einkaufen. Zu den virtuellen Welten zählen auch Anwendungen, die digitale Informationen im realen Sichtfeld des Nutzers darstellen – sogenannte „Augmented Reality“.
Koenig erwähnte unter anderem die Aktivitäten von Sony. Der japanische Elektronikriese kündigte im Vorfeld der CES an, dass seine neue Virtual-Reality-Brille, die Playstation VR2, in Kürze erhältlich sein wird. Ebenfalls auf der CES enthüllten der Autohersteller Stellantis und Microsoft einen Showroom im Metaverse. Ein Unternehmen namens OVR demonstriert eine Lösung zur Bereitstellung von Düften im gesamten Metaversum.