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BP erwägt Wasserstoffzentrum in Wilhelmshaven

BP
Das BP-Logo auf einer Säule.

Der britische Mineralölkonzern BP will den Bau eines Wasserstoffzentrums im niedersächsischen Wilhelmshaven prüfen. Wie das Unternehmen am Montag in Bochum mitteilte, kann klimaneutral hergestelltes Ammoniak in einer Anlage namens Ammoniakcracker in grünen Wasserstoff umgewandelt werden. Diese Überlegungen sind deutlich fortgeschrittener: Laut BP könnte der Cracker ab 2028 bis zu 130.000 Tonnen Wasserstoff pro Jahr liefern. Der Energiegehalt dieser Wasserstoffmenge beträgt etwa 4,3 TWh.

Zum Vergleich: Der Entwurf des Bundeswirtschaftsministeriums für eine Fortschreibung der nationalen Wasserstoffstrategie sieht einen Wasserstoffbedarf von 95 bis 130 TWh in Deutschland im Jahr 2030 vor. Das Ministerium geht davon aus, dass ein erheblicher Teil davon dauerhaft importiert werden muss. In Wilhelmshaven wird das grüne Ammoniak über das internationale BP-Projekt nach Wilhelmshaven geliefert.

Das Projekt wird auf der bestehenden Infrastruktur des NWO-Ölterminals in Wilhelmshaven aufbauen, an der BP bereits beteiligt ist. Das Unternehmen schlägt auch vor, bestehende, ungenutzte Ölpipelines zu nutzen und bestehende Erdgaspipelines für den Transport von Wasserstoff umzubauen. „Der kohlenstoffarme Wasserstoff kann dann an Kunden im Ruhrgebiet und anderen Bedarfszentren geliefert werden“, hieß es.

BP sieht die Anlage als Teil seiner weltweiten Wasserstoffaktivitäten: „Wir bauen derzeit eine Eastern, Die Anzahl der Wasserstoff- und Ammoniak-Exportpunkte in der Nähe von Afrika und Australien. Laut der Ankündigung sagte Felipe Arbelaez von BP, dass diese in den nächsten Jahren einen Teil der europäischen Nachfrage decken könnten. In der Ankündigung sagte er, dass „BPs neue Wasserstoffenergie center” wird die Energiewende in Deutschland weiter vorantreiben und Wilhelmshavens Position als wichtige Drehscheibe für den Import erneuerbarer grüner Energie stärken.

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