Bowen Schulte lobt Einigung über Flüchtlingsgebühren
Der Bremer Bundeskanzler Andreas Bovenschulte (SPD) drückte seine Anerkennung für die Vereinbarung zwischen Bund und Ländern zur Kostenbeteiligung bei Flüchtlingen aus. „Das Ergebnis ist, dass wir einen angemessenen Kompromiss gefunden haben“, sagte der Bremer Oberbürgermeister am Dienstag im Bremer Rathaus nach der Kanzlerkonferenz in Berlin.
Der Bund zahlt ab 2024 einen jährlichen Festbeitrag Aus dem Beschlussdokument geht hervor, dass der Zuschuss 7.500 Euro pro Asylerstantragsteller beträgt. Die Länder forderten zunächst 10.500 Euro pro Flüchtling und Jahr, der Bund wollte lediglich 5.000 Euro bereitstellen.
Mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) einigten sich die Kanzlerinnen und Kanzler auch darauf, dass Asylbewerber künftig zumindest einen Teil ihrer Leistungen in Form von Bezahlkarten erhalten. Bovenschulte sagte, es sei derzeit nicht absehbar, wann die Regelung im Kanton Bremen umgesetzt werde, da es sich um Bundesgesetze handele.
Bovenschulte begrüßte, dass es im Beschlussdokument heißt, dass Bleibewillige schneller als bisher umziehen können und ihre Arbeit aufnehmen können sollen. Dies liege „Bowen Schulte besonders am Herzen“, sagte er. Es bleiben noch viele rechtliche Hürden bestehen.
„Etwas Licht, viel Schatten“, sagte Henrik Müller, Vorsitzender der Grünen-Bundestagsfraktion, zum Ergebnis der Konferenz zur Einwanderungspolitik.
>
„Wir begrüßen, dass nun endlich Schritte unternommen werden, um die irreguläre Migration deutlich zu reduzieren“, sagte Marcel Schröder, innenpolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion. Schröder erwähnte Leistungen für Asylbewerber, die teilweise eingeschränkt werden.
Quelle: www.bild.de