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Bovine Blauzungenkrankheit im Norden bestätigt

- Bovine Blauzungenkrankheit im Norden bestätigt

Die gefährliche Tierkrankheit Blauvieh ist in den schleswig-holsteinischen Kreisen Steinburg, Nordfriesland und Schleswig-Flensburg bei Rindern bestätigt worden. Damit verliert der nördlichste Bundesstaat seinen Freistatus bezüglich der Tierkrankheit, wie das Ministerium für Landwirtschaft mitteilte. Dies hat unmittelbare Folgen für Tierhalter.

Laut dem Ministerium gelten Einschränkungen beim Transport von Tieren, die an der Krankheit erkranken können, in andere Länder, in denen Blauvieh noch nicht aufgetreten ist. Zu den empfänglichen Tieren gehören vor allem Rinder, Schafe, Ziegen, Lamas und Alpakas sowie andere Wiederkäuer. Der Transport von Tieren in EU-Mitgliedstaaten, die frei von der Tierkrankheit sind, ist im Allgemeinen verboten.

Impfung schützt

Eine Impfung bietet wirksamen Schutz vor schweren Verläufen der Blauvieh-Krankheit. Auch wenn sie keine Infektion verhindert, verhindert sie Symptome und reduziert die Sterblichkeit, wie das Ministerium für Landwirtschaft mitteilt. "Die durch das Blauvieh-Virus verursachte Krankheit kann große Tierleid verursachen", sagte Agrarministerin Anne Bennett-Sturies.

Tierhalter in Schleswig-Holstein werden aufgefordert, ihre Herden eng zu beobachten und zu impfen. Die Landesregierung unterstützt die Impfungen: Die Förderung beträgt einen Euro pro Schaf oder Ziege und zwei Euro pro Rind, wie weiter mitgeteilt wurde.

Keine Gefahr für Menschen

Laut dem Ministerium ist Blauvieh eine Krankheit von Wiederkäuern. Menschen können sich nicht mit dem Virus infizieren. Der Verzehr von Fleisch oder Milchprodukten ist ebenfalls sicher.

Die Bestätigung von Blauvieh in Schleswig-Holstein hat Einschränkungen beim Transport von empfänglichen Tieren in EU-Mitgliedstaaten mit sich gebracht, die frei von dieser Tierkrankheit sind. Um schwere Verläufe zu verhindern und die Tiersterblichkeit zu reduzieren, werden Tierhalter ermutigt, ihre Rinder zu impfen, da das Ministerium eine Förderung von zwei Euro pro Tier dafür anbietet.

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