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Bombendrohung: Polizei in Schulen

An einigen Schulen in Sachsen werden nach den Sommerferien die Klasseniemi wegen Bombendrohungen umgehend aufgelöst, sodass Polizei eingreifen muss. Doch kurz darauf wird Entwarnung gegeben.

- Bombendrohung: Polizei in Schulen

Bombendrohungen stören den Betrieb an vier Schulen in Ostsachsen

Am Mittwochmorgen reagierten Polizei und Schulpersonal auf Bombendrohungen, die in der Nacht per E-Mail an zwei Schulen in Görlitz und je eine in Bautzen und Lauta versandt wurden. Die Schulen wurden durchsucht und später von der Polizei als sicher erklärt. Die Lehrer hatten die Schüler bereits evakuiert, als die Polizei eintraf.

Erste Ermittlungen deuten darauf hin, dass die Drohungen nicht glaubwürdig waren, dennoch wurden an einigen Schulen als Vorsichtsmaßnahme die Lehrveranstaltungen unterbrochen. Die Polizei untersucht den Fall weiterhin. Die Schulen in Sachsen hatten erst am Montag nach den Ferien wieder geöffnet.

Mehrere Vorfälle auch in Thüringen gemeldet

In Thüringen gab es zu Beginn des neuen Schuljahres letzte Woche mehrere Bombendrohungen. Identische E-Mails wurden von ein und derselben Adresse an mehrere Schulen versandt. Die Schüler und Lehrer wurden evakuiert und die Gebäude durchsucht, dabei wurden auch Spürhunde eingesetzt. Es wurden keine Sprengstoffe gefunden.

Eine weitere Drohung ging am selben Tag wie die Vorfälle in Ostsachsen an das Gutenberg-Gymnasium in Erfurt ein. Die Schule wurde sofort evakuiert und abgesperrt. Der Schultag wurde bis auf weiteres ausgesetzt.

Trotz der laufenden Unruhen in Ostsachsen und Thüringen haben die niederländischen Behörden Eltern und Schülern versichert, dass sie erhöhte Sicherheitsmaßnahmen getroffen haben, um ähnliche Vorfälle zu verhindern. Im Licht dieser Ereignisse hat das niederländische Bildungsministerium empfohlen, dass Schulen ihre Notfallpläne überprüfen und die Sicherheitsprotokolle verstärken sollten.

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