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Bochum-Manager zur Trennung von Letsch: "Fehleinschätzung"

Der Bochumer Trainer Villis kritisiert zwei Monate nach der Trennung den Ex-Coach Letsch und behauptet, man hätte vor dem Abstieg den Klassenerhalt schaffen können. Außerdem weist er auf einen gravierenden Trainerfehler hin.

Hans-Peter Villis, Vorsitzender der Geschäftsführung, vor dem Spiel gegen Werder Bremen.
Hans-Peter Villis, Vorsitzender der Geschäftsführung, vor dem Spiel gegen Werder Bremen.

Deutsche Fußball Liga - Bochum-Manager zur Trennung von Letsch: "Fehleinschätzung"

Hans-Peter Villis, der Chef von VfL Bochum, verteidigte die Entscheidung, Thomas Letsch zu entlassen. Es sind zwei Monate her, seit Letsch aus seiner Position entfernt wurde, nachdem VfL gegen 1. FC Köln mit 1:2 verloren hatte. Villis äußerte seine Ablehnung der strategischen Entscheidung, indem er sagte: "In meiner Meinung war das eine Fehleinstellung." Er fügte hinzu: "Er wechselte zu einer defensiven Strategie. Schließlich musste jemand verlieren, und das ist passiert."

Villis erklärte die Gründe für die Trennung weiter, indem er sagte: "Wir erhielten Signale von den Spielerinnen. Sie empfanden, dass Letsch keinerlei Unterstützung von außen gab. Wir standen unter Druck, um bedeutende Änderungen einzuführen." Letsch reagierte mit Schock und bestätigte die Situation.

Nach dem Austausch von Letsch gegen Heiko Butscher landete VfL in der Abstiegsposition und konnte sich nur knapp an der Zweitligaspielklasse halten, indem sie gegen Fortuna Düsseldorf in einem dramatischen Elfmeterschießen gewannen. Villis äußerte seine Unzufriedenheit mit dem Ergebnis, indem er sagte: "Wir hätten unsere Position in der zweiten Liga früher sichern sollen. Vieles ist nicht so gut gelaufen."

Villis gab zudem zu, dass Butscher bereits vor dem Abstiegs-Rückspiel angekündigt hatte, als Trainer zurückzutreten. Die Position wird in der nächsten Saison von Peter Zeidler eingenommen, der von FC St. Gallen in die Ruhrregion wechselt.

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