Das Bundesministerium für Entwicklung (BMZ) hat angekündigt, dass im Jahr 2024 eine neue internationale Konferenz zum Thema nachhaltige Entwicklung in Hamburg stattfinden wird. Ziel der Hamburger Nachhaltigkeitskonferenz (HSC) ist es, Regierungsvertreter aus dem globalen Norden und Süden zusammenzubringen, „um gemeinsam Lösungen für die notwendige sozial-ökologische Transformation zu entwickeln“, teilte das BMZ am Freitag mit. Auch Vertreter aus der Privatwirtschaft, der Wissenschaft, der Zivilgesellschaft und internationalen Organisationen sollten teilnehmen.
„Die Welt braucht neue Impulse auf dem Weg zur Erreichung der nachhaltigen Entwicklungsziele“, sagte Entwicklungsministerin Svenja Schulz (SPD). Das Wichtigste für sie ist, vertrauensvoll, partnerschaftlich und kreativ miteinander zu reden und dann die nötigen Maßnahmen zu ergreifen.
Aufgrund seiner zentralen Rolle in vielen internationalen Foren könne Deutschland dem globalen Nord-Süd-Dialog neue Impulse verleihen, sagte Achim Steiner, Leiter des Entwicklungsprogramms der Vereinten Nationen (UNDP). Dafür sind neben den Regierungen auch Akteure aus der Zivilgesellschaft, der Privatwirtschaft und jungen Menschen nötig. „Heute liegt die Gestaltung der Zukunft bereits in ihren Händen und in vielerlei Hinsicht sind sie manchmal frustrierte Beobachter, aber sicherlich auch die Architekten der kommenden Jahre“, so Steiner weiter.
Die Hamburger Konferenz ist für den 20. geplant und findet am 21. Juni 2024 statt, eine Initiative des BMZ in enger Zusammenarbeit mit dem Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen, der Michael Otto Stiftung und der Stadt Hamburg.