Am 13. Oktober ereignete sich im Zentrum der norwegischen Stadt Kongsberg, rund 80 Kilometer südwestlich der Hauptstadt Oslo, gegen 18.15 Uhr eine schreckliche Gewalttat. Ein 37-jähriger Mann hat mit Pfeil und Bogen in einem Supermarkt und auf offener Straße Menschen angegriffen und beschossen.
Laut Polizeiangaben handelt es sich um einen Dänen, der ebenfalls in Kongsberg lebe. Nach weiteren Tätern werde nicht gesucht, da es sich vermutlich um einen Einzeltäter handelt. Die Polizei teilte außerdem noch mit, dass die Angriffe an unterschiedlichen Orten der Stadt verübt worden sind. Eine halbe Stunde nach den ersten Meldungen an die Polizei, konnte der Täter festgenommen werden.
Das Zentrum der Stadt wurde vorübergehend abgeriegelt. Die Polizei brachte die Lage unter Kontrolle. Zahlreiche Zeuginnen und Zeugen wurden verhört. Auch der Täter konnte in der Nacht vernommen werden und räumte die Tat ein.
Im Zuge der Bluttat wurden fünf Menschen getötet und zwei weitere verletzt. Die Verletzten wurden in ein Krankenhaus gebracht. Über ein Motiv ist bisher nichts bekannt. Die Polizei hat einen möglichen terroristischen Hintergrund nicht ausgeschlossen. Für den Vormittag kündigten die Ermittler eine Pressekonferenz an.