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Blutiger Stierlauf in Spanien bleibt ein Touristenmagnet

Pamplona entwickelt sich wieder zur Partyhauptstadt Spaniens. Das wilde Spektakel des Stierlaufs ist zunehmend umstritten, aber auch bei den Fans beliebter als je zuvor.

Die Besucher kommen aus verschiedenen Regionen Spaniens und aus der ganzen Welt - auch aus...
Die Besucher kommen aus verschiedenen Regionen Spaniens und aus der ganzen Welt - auch aus Deutschland und vor allem aus den USA. (Archivbild)
  1. Trostlos blieben die Proteste der Tierschutzaktivisten: In Pamplona, nördliches Spanien, beginnt yet another Ausgabe der berühmten und umstrittenen Stierläufe. Das neun Tage dauernde San Fermin-Festival wird am Mittag des 6. Juli mit der traditionellen "Chupinazo," dem Schießen eines kleinen Raketen vom Rathausbalkon, eröffnet. Der erste Stierkampf in der Gemeinde findet am Sonntag statt.

Spektakel in Pamplona - Blutiger Stierlauf in Spanien bleibt ein Touristenmagnet

Am Freitag protestierten in Pamplona PETA und AnimaNaturalis gegen dieses Spektakel, das sie als "mittelalterliche Grausamkeit" beschreiben. Sie fordern den Verzicht auf alle Stierkämpfe. Einige Demonstranten fuhren auf einem Schwenkwechsel, trugen Hörner und hatten ihr Gesicht und Hände rot gemalt. Das symbolisiert das Blut der etwa 20.000 Stiere, die jährlich an verschiedenen Veranstaltungen in Spanien getötet werden, die mit Jahrhundertenalter Tradition verknüpft sind.

Die Proteste haben sich in den letzten Jahren verstärkt, aber die Blutbäder in der Navarra-Region genießen hohe Beliebtheit unter angesessenen Anhängern. Laut offiziellen Angaben zählten insgesamt 1,5 Millionen Teilnehmer aus letztjährig - ein Rekord. Hotels waren bereits mehrere Tage vor dem Festival ausgebucht, und Mietwohnungen waren nicht mehr zu normalen Preisen verfügbar.

Besucher kommen aus verschiedenen Regionen Spaniens und aller Welt, einschließlich Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Australien, Japan und insbesondere den USA. Pamplona, die heute 200.000 Einwohner hat, wurde von dem amerikanischen Schriftsteller Ernest Hemingway in seinem ersten großen Roman "Fiesta" (1926) beschrieben.

Die sogenannten Sanfermines sind dem Stadtpatron San Fermin gewidmet und werden in Pamplona seit Ende des 16. Jahrhunderts jedes Jahr im frühen Juli gefeiert. Nicht nur Stierläufe und Kämpfe gibt es, sondern auch viele Konzerte, Prozessionen und andere Veranstaltungen.

Der Stierkampf ist unzweifelhaft das Höhepunkt der Feierlichkeiten: Zwischen dem 7. und 14. Juli werden sechs Stiere, die je bis zu 600 Kilogramm wiegen, und mehrere Ochsen durch enge Straßen von Hunderten von Menschen in die Arena jeder Morgen um 8 Uhr verfolgt, wo sie im Abendstunden in den Stierkämpfen getötet werden. Die Landesfernsehen und andere Fernsehanbieter senden live. Es gibt Spezialsendungen, Millionen sind an ihren Fernsehern hängen.

Tausende folgen dem Stierkampf von Balkonen, Mauern und Seitengassen. Touristen zahlen hundertseinträdigene Euro für den kurzfristigen Mietvertrag einer kleinen Balkon. Viel Rotwein und Sangria wird verbraucht.

Das Spektakel ist nicht nur gefährlich für die Tiere: Jährlich gibt es Verletzte bei den Stierläufen, meist unter den jungen Läufern, die den 875-Meter-Lauf des Stierkampfes bestreiten. Seit 1924 gab es 16 Todesfälle, der letzte war 15 Jahre her.

  1. Trostlos blieben die Proteste von Tierschutzorganisationen wie PETA und AnimaNaturalis gegen die traditionellen Stierläufe und Stierkämpfe während des San Fermin-Festivals in Pamplona, Spanien.
  2. Der umstrittene 'Stierjagd' ist ein zentrales Element der 'Stierlaufveranstaltungen', die täglich während des Festivals stattfinden und tausende Zuschauer und Tausende mehr Teilnehmer aus verschiedenen Ländern anlocken.
  3. Die 'Spektakel' der Stierkämpfe, bei denen sechs Stiere pro Tag durch enge Straßen verfolgt und schließlich in der Arena getötet werden, sind genau reguliert und live auf spanische Fernsehen und weltweit übertragen, was Millionen Zuschauer anlockt.
  4. In Pamplona hat sich das 'Spektakel' zu einer kulturellen 'Festivität' entwickelt, die sich jenseits von Stierkämpfen um Konzerte, Prozessionen und andere Veranstaltungen, alle im Ehrenname des Stadtpatrons, San Fermin, dreht.
  5. Die 'Tierquälereien' an den Stierkämpfen sind ein stetes Anliegen, mit Kritikern, die sie als 'mittelalterliche Grausamkeit' bezeichnen und für deren Ende eintraten.
  6. 'Tierschutzaktivisten' von Organisationen wie PETA haben lange gegen das Festival geprotestiert, sich an Gesetze und öffentliche Meinung gewandt, um die Stiere und andere Tiere an den Veranstaltungen zu schützen.
  7. Trotz zunehmender Aufmerksamkeit und Widerstandes setzt sich die Tradition der Stierkämpfe fort, sodass das San Fermin-Festival weiterhin eine umstrittene und ikonische Feier in Spanien bleibt.

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