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Bishop verspricht, sexuellen Missbrauch zu bekämpfen

Der Berliner Bezirksbischof sagt, der Missbrauchsskandal betreffe die evangelische Kirche. Er nahm den Schmerz der Opfer zur Kenntnis und forderte Konsequenzen.

Bischof Stäblein..aussiedlerbote.de
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Bishop verspricht, sexuellen Missbrauch zu bekämpfen

Landesbischof Christian Stäblein hat eine gründliche Untersuchung der Fälle von sexuellem Missbrauch in der Kirche versprochen. „Nichts lässt sich ändern, nichts retten, und vor allem das Vertrauen darf man nicht verlieren“, sagte er am Donnerstag auf der Landeskonferenz der Evangelischen Kirche der Oberlausitz (EKBO) in der Landeshauptstadt Berlin-Brandenburg-Schlesien. Das wissen wir.“

Ihm zufolge plagen Fälle von sexueller Gewalt und Missbrauch durch Beamte die evangelische Kirche. „Weil jeder Fall zu viele und jeder Fall überwältigend ist“, sagte Stabling. „In erster Linie wird der Schmerz nicht verschwinden, weil es Menschen gibt, die Schmerzen und Traumata durch die Hände der Mitarbeiter dieser Kirche erlebt haben.“

Bishop ist davon überzeugt, dass die Kirche eine Verantwortung trägt

Der Bischof sagte: Es gibt Zeiten, in denen es verboten ist, über Reue zu sprechen. „Man muss es tun. Sehen Sie das Leid, sehen Sie das Leid. Die Leute sehen das und sagen: Heute übernehmen wir die Verantwortung für das, was passiert ist. Wir haben die Verantwortung, dafür zu sorgen, dass damit umgegangen wird und dass es die notwendigen Konsequenzen gibt.“

Seit Jahren werden die katholischen und evangelischen Kirchen in Deutschland von zahlreichen ans Licht gekommenen und über Jahrzehnte andauernden Missbrauchsfällen erschüttert. In vielen Fällen wurden sie lange Zeit vertuscht. Stabling sagte, die evangelische Kirche habe verschiedene Schritte unternommen, um den Vorfall aufzuklären, den Schmerz der Opfer anzuerkennen und ihnen zu helfen. Er nannte Gesetze, Akkreditierungsgremien, Appelle an Betroffene und Beteiligungsforen.

Neue Missbrauchsstudie im Januar erwartet

Ergebnisse einer wissenschaftlichen Studie im Januar erwartet: Fokus auf kirchliche Neutralität anhand der Auswertung konkreter Fälle in 20 evangelischen Landeskirchen Bedingungen und Strukturen von Gewalt. Stäblein sagte, die Ergebnisse würden bei EKBO ausführlich besprochen. „Das alles ist dringend nötig und längst überfällig.“

Der EKBO gehören rund 1.100 Kirchengemeinden an, hauptsächlich in Berlin und Brandenburg, aber auch im sächsischen Landkreis Görlitz. Die Kirche hat in der Region etwa 830.000 Mitglieder. Wie auch bei anderen evangelischen Landeskirchen und der katholischen Kirche ist die Tendenz seit Jahren rückläufig. Der EKBO-Kirchenvorstand tagt noch bis Samstag im Berliner Friedrichshain.

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Quelle: www.dpa.com

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