In vier Fällen hat das Land Sachsen-Anhalt bisher gesundheitliche Schäden durch die Corona-Impfung anerkannt. Das teilte ein Sprecher von Hallers Landesverwaltungsamt auf Anfrage mit. Demnach sind bis zum 3. Januar insgesamt 200 Anträge auf Impfschadensfeststellung eingegangen, an denen 196 Impfer beteiligt waren. Die Diskrepanz zwischen den Zahlen lässt sich dadurch erklären, dass in Einzelfällen von jedem Betroffenen mehr als ein Antrag gestellt wurde. Bisher wurden nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums mehr als 1,6 Millionen Menschen in Sachsen-Anhalt gegen das Coronavirus geimpft.
Erkannte Impfschäden waren in drei Fällen ein vorübergehendes Gesundheitsproblem und in einem Fall ein dauerhaftes Gesundheitsproblem, wie das Landesverwaltungsamt mitteilte. Gewähren Sie finanzielle Unterstützung für die Anerkennung. Es wird angenommen, dass vorübergehende Ausfälle bis zu sechs Monate andauern, und dauerhafte Ausfälle länger als sechs Monate.
Im Zusammenhang mit den neun Todesfällen seien auch Anträge gestellt worden, hieß es. Bisher wurden sechs dieser Anträge mit drei Todesfällen abgelehnt. Andere Todesfallanträge werden noch bearbeitet.
Bisher wurden mehr als die Hälfte aller 200 Anträge abgelehnt. Bei der Mehrzahl der 104 abgelehnten Anträge konnte kein kausaler Zusammenhang zwischen besagter gesundheitlicher Beeinträchtigung und Corona-Impfung hergestellt werden. Gegen Ablehnungen wurde in 50 Fällen Berufung eingelegt.
Zu den gemeldeten Gesundheitsproblemen gehören Müdigkeit, Kopf- und Gelenkschmerzen, Seh-, Aufmerksamkeits- und Sinnesstörungen sowie Myokarditis (Entzündung des Herzmuskels) und Lungenembolie und Schlaganfall, so das Office of State Administration . Die Häufigkeit bestimmter Interrupts ist nicht dokumentiert.
Insgesamt wurden 164 Anträge eingereicht, von denen die überwiegende Mehrheit im Jahr 2022 eingereicht wurde. Die meisten Anträge, insgesamt 30, seien im vergangenen Februar eingegangen, teilte das Landesverwaltungsamt mit. Seitdem sind die Bewerbungen auf 10 im November und acht im Dezember gesunken.
Von den 196 betroffenen Personen sollen 114 den Biontech-Pfizer-Impfstoff erhalten haben. 35 Betroffene erhielten die Substanz von Moderna und 24 Betroffene erhielten die Substanz von AstraZeneca.