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Bischofskonferenz sieht Migration und Flucht als vorrangige Themen

Das Hauptthema der nächsten Tagung der Evangelischen Bischofskonferenz Deutschlands (EKD) wird „Migration, Flucht, Menschenrechte“ sein. Die Präsidentin der Bischofskonferenz, Anna-Nicole Heinrich, sagte am Mittwoch, dass in diesem Jahr vier Resolutionen zu diesem Thema verabschiedet worden...

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Annette Kurschus, Präsidentin des Evangelischen Rates Deutscher Kirchen (EKD), sprach vom Podium. Foto.aussiedlerbote.de

Kirche - Bischofskonferenz sieht Migration und Flucht als vorrangige Themen

Das Hauptthema der Tagung der Evangelischen Kirche Deutschlands (EKD) im nächsten Jahr lautet „Einwanderung, Flucht, Menschenrechte“. Die Präsidentin der Bischofskonferenz, Anna-Nicole Heinrich, sagte am Mittwoch, dass in diesem Jahr vier Resolutionen zu diesem Thema verabschiedet worden seien. Konkret wird empfohlen, an Flughäfen eine unabhängige und gesetzeskonforme Abschiebeüberwachung vorzusehen. Die Versammlung verpflichtete sich außerdem zur Stärkung und Beschleunigung der Familienzusammenführung und lehnte die Kriminalisierung der Seenotrettung ab. Außerdem wurde ein Beschluss zur Reform des europäischen Asylsystems gefasst.

„Das sind die Grundlagen und Themen, die wir auf dem nächsten Kongress in geeigneter Form weiter bearbeiten werden“, kündigte Heinrich an. Auf der Konferenz Ende 2024 wird auch ein neuer EKD-Ratsvorsitzender gewählt. Annette Kurschus, die frühere oberste Deputierte der Evangelischen Kirche in Deutschland, ist am 20. November als Vorstandsvorsitzende der EKD und Präsidentin der Westfälischen Landeskirche zurückgetreten. Hintergrund waren Vorwürfe in Zeitungsberichten, die ihr schon seit Jahren bekannt waren, über mutmaßlichen sexuellen Missbrauch durch einen damaligen Kirchenmitarbeiter im Siegener Kirchenkreis.

Kulshus bestreitet die Vorwürfe, sagt aber, sie wolle nicht im Amt bleiben und den Betroffenen sexueller Gewalt, die Schlagzeilen macht, Schaden zufügen. Der Kirchenvorstand hofft, die Umstände des Rücktritts in den kommenden Wochen sorgfältig prüfen zu können.

Nach Angaben der EKD wurde die Synode in Ulm am 15. November unterbrochen, da die Deutsche Bahn einen Warnstreik ankündigte. Die EKD mit Verwaltungssitz in Hannover ist eine Gemeinschaft von 20 Landeskirchen, der insgesamt 19,2 Millionen evangelische Christen angehören.

Die 4. Sitzung des 13. EKD-Rates

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Quelle: www.stern.de

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